Andrea Amort

Andrea Amort

 

Andrea Amort begleitet die (Wiener) Tanz- und Performanceszene seit vielen Jahren als Kritikerin, Dramaturgin und Kuratorin.

Sie studierte Tanz in Linz, kurz Mode an der Universität für angewandte Kunst, dann Theaterwissenschaft und promovierte zum Dr. phil an der Universität Wien. Langjähriges Mitglied der KURIER-Kulturredaktion; Korrespondentin für internationale Fachmagazine (anhaltend tanz/Berlin und tanznetz.de).

Jurorin im Auftrag der Stadt Wien von 2009 bis 2013. Im Dreier-Team verantwortlich für die Subventionsvergabe im Freien Tanz-, Performance-, Theater- und Figurentheaterbereich.

Bis 2023 war sie Univ. Prof. am Studiengang Tanz an der MUK-Uni Wien und leitete dort das von ihr gegründete Tanzarchiv, das sie im selben Jahr an das Theatermuseum Wien überstellt hat und dort weiterarbeitet. Zu ihren künstlerisch-wissenschaftlichen Projekten zählen neben Festivals wie 2006 Beyond the Waltz in Washington DC, 2008 Berührungen: Tanz vor 1938 – Tanz von heute (im Odeon in Wien) Publikationen, darunter die erste österreichische Tanzgeschichte, die erste Publikation über Nurejew und Wien, die erste Biografie über die Widerstandskämpferin Hanna Berger. 

Das theoretische Arbeiten geht immer einher mit performativen Projekten, zuletzt u.a. Ausstellung und Tanzprogramme Alles tanzt. Kosmos Wiener Tanzmoderne im Theatermuseum Wien (u.a.  Tanzprogramm Rosalia Chladek Reenacted) mit einer umfassenden Publikation gleichen Titels im Hatje Cantz Verlag 2019. 

Letztes Tanzprojekt: Glückselig. War gestern, oder? Eine Aneignung – eine Auseinandersetzung mit der Tanzweise der legendären Grete Wiesenthal im Theater brut im März 2023 mit Lea Karnutsch, Rebekka Pichler, Katharina Senk und Eva-Maria Schaller sowie Inge Gappmaier.

Aktuelle Projekte: 2024: Erika Gangl und der Neue Tanz. Hollitzer Verlag: Wien. Herausgabe der Publikation (mit Tanja Brandmayr u. Gerlinde Roidinger) und 2025: Publikation, Ausstellung und performatives Programm mit dem Arbeitstitel: „Und hopp!“ 100 Jahre Bildungsstätte Hellerau-Laxenburg.