„Nahaufnahme Boris Charmatz“, herausgegeben von Marietta Piekenbrock
Ein Buch zum Ende? So jedenfalls scheint es bei „Nahaufnahme Boris Charmatz“ - Hrsg. von Marietta Piekenbrock, dem Tanztheater Pina Bausch und Terrain Boris Charmatz. Fazit statt Bestandsaufnahme. Dennoch zeichnet das Buch auf 318 Seiten ein lebendiges Bild des Künstlers.
Wagner Moreiras Tanzstück „Eine Winterreise“ erlebt gefeierte Uraufführung
Den Weg in die Schwärze des Todes gestalten Orchester und Tanzende mit Donnerblech, Windmaschinen und zunehmender Auflösung so packend, dass man die Luft anhält.
„Blaubart 2.0“ am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen
Die alte Geschichte zu erzählen, ist dem Ensemble zu langweilig. Spaß wollen sie stattdessen. Den haben sie. Und das Publikum ganz genauso.
Gastspiel des Béjart Ballet Lausanne in Ludwigshafen
Der Maestro rief, und alle, alle kamen. Zumindest rund 2200 Besucher an zwei Gastspielabenden in den ausverkauften Pfalzbau.
„Kaleidoskop“ an der Deutschen Oper am Rhein in Düsseldorf
Ein betörendes Bühnenbild, ein überraschendes Ende und eine choreografische Perle: Der große Wurf ist der neue dreiteilige Abend nicht, aber es lohnt sich, bis zum Schluss zu bleiben.
Alfredo Zinola mit „Franje“ im tanzhaus nrw Düsseldorf
Bunt, lebendig und eigenwillig – Was wir aus den Dingen um uns herum machen, liegt an uns. Wenn wir aber hinter ihnen verschwinden, werden wir unsichtbar. Ist das gut?
„Glitz“ von Sebastian Weber am Lofft in Leipzig
Weniger Tap, mehr Show und vor allem viel Spaß an der Freude. So präsentiert sich „Glitz“, das neue Stück der Sebastian Weber Company in Leipzig.
CocoonDance mit „Chora“ in der Tanzfaktur Köln
Rafaële Giovanola erhält den italienischen D&D Award in der Kategorie Choreografie. Warum, zeigt sie gerade noch mal auf fast schelmische Weise.
„Mit Herz und Verstand“: Choreografien von Cayetano Soto und Mauro Bigonzetti am Staatstheater Cottbus
Zwei Choreografen, drei Stücke und eine gut aufgestellte Company. Die erste Ballettpremiere unter der künstlerischen Leitung von Inma López und Stefan Kulhawec überzeugt.
„Ikarus“ von Adonis Foniadakis in Hannover
Die Sache mit dem Hochmut vor dem Fall ist was für Moralapostel. Natürlich hat alles seinen Preis. Aber manchmal lohnt es sich, den zu zahlen.
„Eight Mountains“ beim Origin Festival
Eine kraftvoll-zärtliche Hommage an den Spielort und an die Freundschaft. Und die überaus bereichernde Bühnenpräsenz eines Tänzers jenseits der 60.
Zum Film „Bolero. Die Entstehung eines Meisterwerks“ und Maurice Ravel
Bolero. Er wurde für den Tanz geschrieben und zum Welthit der Klassik schlechthin. Aber es war eine mühsame Geburt, wie jetzt ein neuer Film von Anne Fontaine erzählt.