„Of Light, Wind and Waters“ von Kim Brandstrup am Opernhaus Zürich
In diesem Jahr lassen viele Bühnen den „seltsamen Poeten“ Hans Christian Andersen wieder aufleben. In Zürich gelingt seinem Landsmann eine poetische Hommage sowohl an den Dichter wie an dessen Werke.
„Mahler X Drei Meister“ beim Stuttgarter Ballett
Drei legendäre Werke von Gustav Mahler, drei legendäre Stücke der Ballettliteratur, drei legendäre Choreografen: Der neue Ballettabend im Ländle geriet zu Stunden voller Nachdenklichkeit und Wehmut.
„BREATHER“ von Stephan Herwig im Münchner schwere reiter
Mit „BREATHER“ setzt Herwig einen kontemplativen Schlusspunkt hinter den Premieren-Marathon des Januars. Er lässt das Publikum an einer ehrlichen Aushandlung von Nähe und Distanz, Einheit und Zweisamkeit teilhaben.
Moritz Ostruschnjaks „Non + Ultras“ in München
Moritz Ostruschnjaks neues Stück „Non + Ultras“ nähert sich dem Themenkomplex Fantum und Fanatismus suchend. Doch tänzerisch fehlen neue zündende Ideen. Zwischen eindrucksvollen Bildern hängt der Abend immer wieder durch.
„grace under pressure – studies in space“ von Micha Purucker in München
In „grace under pressure – studies in space“ hinterfragt Micha Purucker choreografisch Stereotypen und den emotionalen Gehalt von Körperbildern. Im nüchternen Ambiente eines imaginär-wissenschaftlichen Umfelds treffen barocke Vanitas-Motive auf gefühlsbetonte Gesten von Resignation und erwartungsvoller Zuversicht.
Premiere von „MUJE“ von ZINADA im Münchner HochX
Das neue Stück des südkoreanischen Kollektivs geht unter die Haut: Jin Lee und Jihun Choi suchen gemeinsam mit Sounddesignerin Shin Hye Jung und dem Lichtdesign von Dennis Dita Kopp nach einer neuen Wahrnehmung von Harmonie.
James Wiltons „Midwinter“ in Osnabrück
Dunkle Rituale, keltische Götter und temporäre Königinnen. Zur Sommersonnendwende taucht die Dance Company Osnabrück ins archaische Unterbewusstsein der Kultur.
„Paquita“ an der Pariser Oper
Pierre Lacottes Rekonstruktion von „Paquita“ erlebt eine gefeierte Wiederaufnahmeserie an der Pariser Bastille-Oper.
Cristina D´Alberto mit „To B.E.“ im Playground in München
Cristina D´Alberto lädt in München zu einer performativen Installation über Mutterschaft und spinnt darin ein intimes und poetisches Netz aus Erfahrungen, Fragen und Metaphern.
„Bodies in Rebellion“ von Zufit Simon im schwere reiter München
Der Tanzraum als Ort körperlicher Auflehnung. Da wird viel Inneres nach außen gestülpt.
Das Bayerische Staatsballett tanzt nach drei Jahrzehnten wieder „La Sylphide“
Neu ist die Choreografie: die Fassung der Pariser Uraufführung 1832, die Pierre Lacotte zu Originalmusik von Jean-Madeleine Schneitzhoeffer Anfang der 1970er Jahre rekonstruiert hat. Ein Rückblick auf zahlreiche Debüts.
„Scholz-Symphonien“ von Uwe Scholz beim Leipziger Ballett
Zum 20. Todestag präsentiert das Leipziger Ballett in „Scholz-Symphonien“ zwei symphonische Arbeiten, wie der Meister selbst sie auf die Bühne gebracht hat. Doch ist die Ballettrevolution von damals eigentlich noch zeitgemäß?