Henry Purcells Ballettoper „The Fairy Queen“ in Augsburg
Welch schöne Koinzidenz! Eben stand John Neumeiers wunderbarer Zweiakter „Ein Sommernachtstraum“ im Rahmen der Ballettfestwoche 2023 im Münchner Nationaltheater auf dem Spielplan, und im Augsburger Martini-Park beackerte Ballettdirektor Ricardo Fernando dasselbe Shakespeare-Sujet in Gestalt von Purcells fabelhafter „Masque“ aus dem Jahr 1692.
München-Premiere von Zufit Simons „Radical Cheerleading“ im schwere reiter
Bilder, die haften bleiben, und ein Plädoyer für Protestkultur, dass die Beschäftigung damit gewiss lohnt.
Wiederaufnahme von „16BIT“ von Paula Rosolen/Haptic Hide in der Muffathalle München
Eine Tour de force aus körperlicher Lust am tänzerischen Auspowern
Uraufführung von Micha Puruckers „100.80.40 – rats in the living room /études pathétiques“ im Schwere Reiter München
Gepflegtes Wohnzimmerambiente mit Gestalten aus Dalí-Bildern
Stephan Herwigs „Les Préludes“ uraufgeführt im Schwere Reiter
„Les Préludes“ ist eine Arbeit, in der sich Musik und Tanz auf Augenhöhe begegnen. Nach einer Stunde sind die Zuschauer*innen mittendrin im Sog.
„God’s Formula“ von Diego Tortelli
Die Münchner Tanzuraufführung im Schwere Reiter ist dem Geheimnis des Weltalls und dem, was die Welt in ihrem Innersten zusammenhält, auf der Spur.
Ein Programm für Marco Goecke, Christoph Winkler, Reinhild Hoffmann und Aktion Tanz
Eindrücke zur Tanzgala im Essener Aalto-Theater und als Stream für die Tanzwelt am Bildschirm
„Underdogs“ der Par Terre Dance Company eröffnet das diesjährige Festival Think Big!
Think Big! – das Tanzfestival für junges Publikum hält noch bis zum 13. Juli Kopf und Körper auf Trab.
„Made for us“ am Staatstheater Nürnberg
In der dritten Ausgabe von „Made for us“ verpassen Bryan Arias und Joseph Hernandez dem Staatstheater Nürnberg Ballett eine herrlich-chaotische Portion Skurrilität.
Mit zwei Jahren Verspätung schlägt der Ballett-Dreiteiler „Naharin/Clug/Montero“ am Staatstheater Nürnberg ein
Goyo Montero ist weiter auf Erfolgskurs, seit er vor 14 Jahren die Leitung des Nürnberger Balletts mitsamt Chefchoreografen-Funktion übernommen hat. In beiden Positionen versteht er seitdem zu brillieren.
Das Bayerische Staatsballett bereitet inmitten einer geopolitischen Zeitenwenden den dreiteiligen Abend „Passagen“ vor
Der russische Regimekritiker und Aktivist Alexej Ratmansky kommt nach München. Im Trio mit Marco Goecke und David Dawson bestreitet er den dreiteiligen Abend "Passagen" am Nationaltheater.
Nach zweijähriger Zwangspause greift das Ballett des Staatstheaters am Gärtnerplatz seine kultige Dancesoap „Minutemade“ wieder auf.
Selten überraschten die Macher von „Minutemade“ mit so viel situativem Ernst. Der Kanadier Frédérick Gravel choreografiert sechs Nummern in stylisch-klischierter Überformung dazu gemacht das in der Pandemie gemeinhin zwangsvernachlässigte Lesen sozialer Befindlichkeiten neu anzustoßen.