Goecke geht nach Basel

Marco Goecke folgt dort planmäßig auf Adolphe Binder

Neues von Marco Goecke. Er wechselt zum Sommer 2025 nach Basel. Ob mit oder ohne Hund, bleibt offen.

Basel, 22/05/2024

Was wird aus Marco Goecke? Das war eine der vielen Fragen, die nach der Hundekotattacke auf die FAZ-Kritikerin Wiebke Hüster in Hannover im vergangenen Februar im Raum stand. Darüber herrscht jetzt Klarheit. Während sein vakanter Posten am Staatsballett Hannover ab Sommer 2025 mit Goyo Montero aus Nürnberg besetzt wird, kommt Marco Goecke jetzt in Basel unter und wird ab Sommer 2025 für zunächst vier Jahre die künstlerische Leitung der Company übernehmen. Das teilte der Intendant des Theater Basel, Benedikt von Peter heute mit. Zusammen mit Marco Goecke kommen auch Nadja Kadel und Ludovico Pace (Geschäftsführende Leitung) für zunächst vier Jahre nach Basel.

Mit der Verpflichtung von Marco Goecke endet im Sommer 2025 planmäßig das von Adolphe Binder und ihrem Team für Basel kuratierte zweijährige Tanz-Programm. Bereits in ihrer ersten Saison konnte Adolphe Binder bedeutende internationale Handschriften nach Basel bringen und zeigen, wie lebendig und vielfältig Tanzschaffen sein kann. „Innerhalb kurzer Zeit hat Adolphe Binder mit ihrem Programm ein zum Teil neues Publikum gefunden und den Diskurs zum Tanz in Basel bereichert und inspiriert. Wir freuen uns auf eine weitere Spielzeit 2024/2025 mit ihr und ihrem Team“, sagt Benedikt von Peter.

Marco Goecke äußerst sich dankbar in der Pressemitteilung des Theaters: „Ich bin dankbar, dass mir von vielen Menschen so viel Vertrauen entgegengebracht wird. Ich freue mich auf die Zukunft und ein neues Zuhause mit dem Ballett Basel. Ich bin berührt, dass viele Leute mir folgen wollen und ich so vielen Menschen folgen darf.“ Ob er wieder einen Hund dabei haben wird, bleibt offen.

Das Stück „Die Hundekotattacke“ des Theaterhauses Jena, das von seinem unrühmlichen Verhalten in Hannover inspiriert wurde, wurde am Sonntag auf dem Theatertreffen in Berlin übrigens gerade mit dem 3sat-Preis gekürt und war für die Süddeutsche Zeitung das beste Stück des Theatertreffens.

Kommentare


Ich freue mich sehr das Marco Goecke zu uns in die Schweiz kommt.

Kritiker können einen Künstler in den gesundheitlichen Ruin treiben.

Ich wünsche Herrn Goecke das er in Basel durchatmen darf und fair beurteilt wird.

Noch eine Bitte an das „Tanznetz“ Lassen Sie den Hund endlich in der Hundehütte, das interessiert längst niemanden mehr.

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