Vorwürfe gegen Tanzausbildung

Verdacht auf Missstände an der Staatlichen Ballettschule Berlin

In dieser Woche wurden Berichte über die Staatliche Ballettschule Berlin bekannt, laut derer das Kindeswohl der Schüler*innen und Studierenden an der Eliteakademie gefährdet sei. Eine Kommission soll die Vorwürfe nun prüfen.

Berlin, 25/01/2020

In dieser Woche wurden Berichte über die Staatliche Ballettschule Berlin bekannt, laut derer das Kindeswohl der Schüler*innen und Studierenden an der Eliteakademie gefährdet sei. Als Missstände werden 13-Stunden-Tage, zu viele Aufführungen, strenger Drill und Demütigungen, Magersucht und Bulimie genannt. Eine Kommission soll die Vorwürfe nun prüfen.

Der Leiter Prof. Dr. Ralf Stabel hat sich auf der Facebookseite der Schule wie folgt geäußert: „Für unsere Schule hat der Kinder- und Jugendschutz einen sehr hohen Stellenwert. Die Schule setzt sich deshalb intensiv mit den anonym vorgebrachten Vorwürfen auseinander. Sie wird mit der von der Bildungssenatorin eingesetzten Kommission zusammenarbeiten und dort Auskunft geben. Gerne gehe ich auch Hinweisen nach, die nicht anonym zu mir gelangen. Ich setze mich als Schulleiter für die vollständige Klärung der Sachverhalte ein.“

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