Mein Symposium der Tanzmedizin 2008

Ein Erfahrungsbericht von Natascha Doddema

Dresden, 07/05/2008

Tanznetz: Welche Erwartungen hattest Du an den TaMeD Kongress 2008 in Dresden? Was hattest Du Dir vorgenommen?

Natascha Doddema: Ich freue mich jedes Jahr auf das TaMeD Symposium, da ich dort immer so inspiriert werde, über verschiedene Sachen nachzudenken. Und das sind auch die Erwartungen, die ich dann habe an so ein Symposium. Auch finde ich es interessant womit sich die Tanz-und-Medizin-Welt gerade so beschäftigt und welche Entwicklungen es gibt.

Konntest Du neue Erfahrungen machen? Hat Dich der Kongress auf neue Ideen gebracht, Dir Denkanstöße gegeben?

Diesmal habe ich nicht so viele neue Erfahrungen gemacht wie in den letzten Jahren. Aber natürlich bekommt man neue Denkanstöße und Ideen, in die man sich gerne vertiefen würde.

Was war für Dich der Höhepunkt dieser drei Tage? 

Der letzte Tag war für mich der Höhepunkt. Den Workshop von Eric Franklin fand ich wieder sehr gut und den von Anita Ginter auch. 

Welche Erfahrungen würdest Du gerne vertiefen? 

Die Franklin Technik interessiert mich immer noch sehr und das wäre auch etwas, worin ich mich gerne vertiefen würde. Nur leider sind die Preise etwas zu hoch meiner Meinung nach. Die Kinesiologie, womit Anita Ginter arbeitet, finde ich auch mehr als interessant. Aber ich denke das ist eher etwas für Ärzte oder Therapeuten. Aber was ich da gelernt habe, konnte ich direkt auf mich anwenden.

Wem würdest Du empfehlen einen TaMeD Kongress zu besuchen?

Ich würde jedem Tanzpädagogen empfehlen einen TaMeD Kongress zu besuchen. Man beschaut dadurch sein Fach noch einmal von einer ganz anderen Seite. Und wie ich finde von einer ganz wichtigen Seite. Ich denke, dass auch Ärzte und Therapeuten sehr viel von so einem Symposium haben. Zumindest wenn sie Tänzerinnen oder Tänzer in ihrer Praxis als Patienten haben.

Was wünscht Du Dir für den kommenden TaMeD Kongress in 2010? 

Ich würde mir mehr Zusammenhang im Thema wünschen. Und vielleicht ein ganz kleines bisschen mehr Vertiefung. Ich fand, dass diesmal die Themen eher oberflächlich angesprochen wurden. Oft wurden Projekte vorgestellt, wo ich ein bisschen das Gefühl hatte, es ging mehr darum Werbung für etwas zu machen als um das Thema selbst.

Was wünscht Du Dir für die Tanzmedizin der Zukunft? 

Ich würde mir wünschen, dass TaMeD noch mehr Menschen ansprechen könnte. Das Tollste wäre natürlich, wenn mehr Ärzte und Therapeuten diese Qualitäten eines Tanzmediziners hätten und man dadurch nicht mehr alles privat zahlen müsste. Ich würde TaMeD wünschen, dass sie noch internationaler werden können.

Natascha Doddema ist Studentin der Tanzpädagogik in Arnheim

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