Nächste Schritte
Der Dachverband Tanz Deutschland wählte einen neuen Vorstand
Gwen Hsin-Yi Chang
Die Tanzkuratorin bringt neuen taiwanesischen Tanz nach Deutschland und ist Teil der Leitung der neuen Tanz-Triennale in Hamburg. (Torben Ibs)
Philipp Contag-Lada
Philipp Contag-Lada ist ein bemerkenswerter und visionärer tanzdigitaler Künstler, der Tanz und Film, Tanz und Computerkunst meisterhaft zusammenbringt und den Tanz auf diese Weise fernab des Rampenlichts voranbringt. Viele herausragende Choreografen arbeiten mit ihm zusammen, so etwa Jörg Mannes, Marco Goecke und andere. Die deutsche Tanzszene kann froh um diesen unermüdlich den Tanz in andere Künste tragenden herausragenden Künstler backstage sein. (Alexandra Karabelas)
Wayne Götz
Wayne Götz arbeitet an der Schnittstelle von Physical Theatre und Naturwissenschaften. Als Produktionsleiter hatte er die Verantwortung für Richard Siegals „Lunar Cycle“ im Museum Folkwang und für „Restless Sanctuaries“ von Miles Greenberg innerhalb seiner Pina Bausch-Professur. (Ursula Kaufmann)
Nicolas Hartmann
Im bedauerlichen Streit zwischen großen Teilen des Hamburg Ballett mit ihrem neuen Intendanten Demis Volpi fungiert der Ballettbetriebsdirektor des Hamburg Ballett seit vielen Jahren für das Ensemble als ein Fels in der Brandung. (Vesna Mlakar)
Raffaella Renzi
Mit ihrem Erfahrungsschatz, stets präziser Vorbereitung, Klarheit, Hingabe und Bescheidenheit sorgt sie für die exzellente Qualität der von ihr betreuten Einstudierungen (Barth, van Manen, MacMillan…). Ihr Training begeistert Tänzer*innen in den vielen Kompanien, bei denen sie gastiert. (Leslie Krumwiede)
Georgios Kolios
Der Bühnenbildner am Oldenburgischen Staatstheater beeindruckt nicht nur mit Bühnenbildern für die Projekte von Antoine Jully, sondern auch mit einer besonderen Affinität zum Tanz. In einer Crossover-Performance während der Tanztage hält er nicht nur live die flüchtigen Bewegungen eines Tänzers fest, sondern malt mit schnellen Strichen eine Tanzfigur in Picasso-Manier auf einen weißen Hänger - ein wirklicher Künstler! (Renate Killmann)
Yannis Kokkos
Ein auf deutschen Bühnen viel selten zu sehender Regisseur, Bühnen- und Kostümbildner, der John Neumeiers „Odyssee“ fantastisch ausgestattet hat und ebenso dessen viel zu selten gezeigte Version von „Giselle“ grandios von allem Kitsch und Gedöns befreit hat. (Annette Bopp)
Michael Küster
Der Ballettdramaturg am Opernhaus Zürich arbeitet pausenlos und höchst kompetent als Gesprächsleiter bei Matineen und Gesprächsrunden und als Berater, Magazin- und Programmgestalter. (Marlies Strech)
Joachim A. Lank
Der Regisseur des Films „Cranko“ macht unterhaltsam aber sehr sachkundig deutlich, wie Cranko das damals zeitgenössische Ballett beeinflusste. Unvergesslich seine Tänzerin, die er auffordert, mehr Emotionen zu zeigen: „Aber ich bin Ballerina keine Schauspielerin“. Großartig die surrealen Szenen, in denen er vorab seine Choreografien „sieht“. (Hans-Werner Kruse)
Andrea Lissoni und Matthias Mühling
Beim International Dance Festival engagierten sich die Museumsdirektoren vom Haus der Kunst und Lenbachhaus in München in so überragender Weise für den Tanz und die Performance, dass sie für fast den gesamten Festivalzeitraum ihre Häuser für Tanzkünstler*innen wie Ligia Lewis, Jefta van Dinther, die Studierenden der Klassen von Alexandra Pirici und Julian Rosefeldt, für Richard Siegal, Trajal Harrell öffneten. Mit größtmöglicher Begeisterung und Engagement der beiden zog das völlig neue Publikumskreise an und erweiterte das Profil ihrer Museen. Win, Win! (Nina Hümpel)
Ivan Liška
Liška ist in der Lage, junge Talente ausfindig zu machen, sie zu fördern und fordern und ihnen hervorragende berufliche Perspektiven zu eröffnen. Dabei hat er immer die Persönlichkeit der Tänzer*innen einerseits und die beruflichen Anforderungen (wie ein Seismograf) im (Röntgen)-Blick. (Sabine Kippenberg)
Gianni Malfer
Als operativer Leiter des Bachelor Contemporay Art an der ZHdK hat Gianni Malfer großen Anteil am Aufbau dieser Ausbildungsstätte. Er ist sehr gut und in weiten Bereichen vernetzt und dank seiner kommunikativen Fähigkeiten sehr beliebt – was in der sensiblen Tanzwelt eher selten ist. Seine Management-Kenntnisse wie seine Erfahrungen als Tänzer kommen ihm bei seiner Aufgabe zugute. (Regina Christen)
Netzwerkbüro des dfdk – Dachverband Freie Darstellende Künste Hamburg und seine Mitglieder
Mit einer effektiven Politikkampagne und unermüdlichen Bemühungen ist es der freien Szene Hamburgs gelungen, dass der Hamburger Doppelhaushalt die Fördersumme für die freie Szene deutlich erhöht hat – ein Hoffnungsgeber für die gesamte deutsche Szene. (Peter Sampel)
Ralf Ollertz
Für seine außergewöhnliche Kompositionen und für sein herausragendes Engagement für die Tänzer*innen der Kompanie Toula Limnaos weit über das hinaus, was auf der Bühne entsteht. (Dieter Hartwig)
Sylwester Pawliczek
Ich finde seine Fotos bemerkenswert, weil er zum einen einen Farbfilter zu verwenden scheint, der den Fotos für Kassel einen unverwechselbaren Look gibt. Eine Art Grün-Weiß, oder so. Zum anderen wagt er sich wie kein Anderer an die Tänzer*innen nah heran, stellt sie somit als Individuen heraus und schafft damit Perspektiven, die den Live-Eindruck der Performance auf sehr ästhetische Weise deutlich ergänzen. Das ist ein Mehrwert, den „rein dokumentarische“ Fotos, die weniger eigene Perspektive (z.B. Ausschnitt, Komposition) wagen, nicht aufweisen. (Rico Stehfest)
Karl Regensburger
Seit 1984 prägt Karl Regensburger, unterstützt von einem fantastischen Team, das viel öfter vor den Vorhang geholt werden müsste, beim ImPulsTanz – Vienna International Dance Festival mit unzähligen Vorstellungen, Workshops und Public Moves Klassen den Sommer in Wien aber auch in der internationalen Tanzszene. (Paul Delavos)
Alexandru Salariu
Der Sounddesigner Alexandru Salariu entwickelte für die Tanz-Performance „Curious Space“ in der Nürnberger Tafelhalle technoide Pflanzen aus Draht, Kabeln und Metallspulen, die im Zusammenspiel mit den mit Magneten ausgestatteten Kostümen der Performerinnen bizarre, fremdartige Geräusche von sich gaben. (Florian Welle)
Thomas Thorausch
Thomas Thorausch vom Deutschen Tanzarchiv Köln besticht mit seinem breiten interdisziplinären Fachwissen in Tanz und Kultur, seiner gesunden Skepsis und beeindruckenden Reflektionsfähigkeit hinsichtlich zentraler Fragestellungen und Positionen, die er in innovativen Veranstaltungen des Deutschen Tanzarchivs, aber auch nationalen und internationalen Fachtagungen effektiv und nachhaltig einsetzt. Thorausch ist eine wichtige Stimme für Tanz im deutschsprachigen Raum, die man nicht missen möchte. (Anna Beke)
Christiane Winter
Christiane Winter, langjährige Leiterin des einst wirklich hochkarätig-internationalen Festivals Tanztheater International in Hannover, stellt jetzt noch ihren erfahrenen Blick auf Bewegungen des Tanztheaters der Jury des Choreografiewettbewerbs Hannover zur Verfügung. (Andreas Berger)
Susanne Wiedmann
Die Dramaturgin am Nationaltheater Mannheim (NTM) setzt eigene Programm-Impulse. (Isabelle Neumann-Cosel)
Frank-Manuel Peter *
(*) Die Autor*innen der Nennungen wollen ungenannt bleiben und haben auch keine Begründungen genannt für ihre Auswahl.
Kompanie / Ensemble der Spielzeit
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