Es lebe der Tanz

„tanZkoeln“ gegründet, ein neues Kölner Bündnis für Tanz

Köln, 26/10/2011

Es war ein denkwürdiger Augenblick, als am 12. Oktober 2011 in den Räumen des Kunstsalons Köln ein Kreis von tanzengagierten Bürgern die Gläser hob, um (mit Selters statt Sekt) auf die Gründung eines neuen Vereins anzustoßen: „tanZkoeln“. Nach mehrstündiger Diskussion war die Satzung des Vereins unter Dach und Fach gebracht, waren ein Vorstand und eine Geschäftsführung gewählt und damit auch formal die Voraussetzungen für die Eintragung ins Vereinsregister geschaffen. Der Tanz in Köln hat damit eine neue Lobby. Einstimmig wurde der erste Vorstand des jungen Vereins gewählt: Vorsitzender ist der Journalist Jörg Jung, der auch als Sprecher der Bürgerinitiative „Mut zu Kultur“ fungiert. Sein Stellvertreter ist der auch im Kunstsalon Köln engagierte Unternehmer Andreas Schmitz. Weiter gehören dem Vorstand die KulturmanagerInnen Ragna Kirck, Mechtild Tellmann und Andreas Giesen an. Zu Geschäftsführern wurden ebenfalls einstimmig die Choreografen Klaus Dilger und Achim Conrad gewählt, die bereits bei der Ausarbeitung des Tanz-Entwicklungsplans Köln federführend tätig waren.

tanZkoeln wird auch die Trägerschaft für die Tanzkonferenz Köln übernehmen, dem Zusammenschluss aller Tanzschaffenden in Köln. Als nächsten Schritt hat sich der Verein die Einrichtung eines Tanzbüros Köln vorgenommen. Dazu erhofft man sich eine breite Unterstützung – vor allem aus Reihen der Politik. Am folgenden Montag stellten der tanZkoeln-Vorsitzende Jörg Jung und die beiden Geschäftsführer des Vereins in der Sondersitzung des Kulturausschusses Zweck und Ziele des Vereins vor und warben um finanzielle Unterstützung. Erklärte Absicht ist es, die Stadt Köln wieder zu einer international attraktiven Stadt des Tanzes zu machen. Dieses Ziel sieht man als eine gemeinsame Aufgabe aller Tanzschaffenden, Politikern und der Entscheidungsträger in Verwaltung, Gesellschaft und Wirtschaft. Darüber hinaus hofft der neue Verein auf zahlreiche persönliche und institutionelle Fördermitglieder. Mit diesem weiteren Schritt der Vereinsgründung nimmt die Bewegung für den Tanz in Köln deutlich Fahrt auf.

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