Viele Bilder und was dahinter stecken mag

Das China-Indien-Festival der Sommerszene Salzburg

Salzburg, 24/06/2007

Im Rahmen des Eröffnungs-Gesprächs der Salzburger SommerSzene zwischen indischen und chinesischen Künstlern wurde klar, dass es gilt, die Bilder im Kopf durch Information zu ersetzen.

Der zur indischen Chandralekha Group gehörende Sadanand Menon wunderte sich, dass China und Indien gemeinsam bei einem Festival thematisiert werden, um später darauf hinzuweisen, dass es in seiner Heimat einen roten, einen maoistischen Korridor durch mehrere Bundesstaaten gebe.

Wu Wenguang, Filmemacher und Mitbegründer des Living Dance Studios aus Peking ( 25., 27. Juni), wiederum möchte künftig zeitgenössischen indischen Tanz in sein Festival einbinden. Bis zu seinem Erlebnis mit dem Duo „Sharira - Fire/Desire“, das die Chandralekha Group zur Eröffnung des Festivals im „republic“ zeigte, sei ihm nicht bewusst gewesen, was Indien zu bieten hätte. Ein erster Kontakt zwischen China und Indien könne vielleicht durch Salzburg beginnen.

Offen blieb auch die Frage, ob die Aufführung „Sharira“, die noch von der verstorbenen Grande Dame Chandralekha betreut wurde, zu simpel auf Yoga und weibliche Sinnlichkeit aufgebaut war. Oder ob die Tragweite der in Zeitlupe getanzten Sprache am Boden mit europäischen Augen nicht lesbar ist.

Mit freundlicher Genehmigung des Kurier

 

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