Ein neues Zuhause für Pina
New Yorker Architekturbüro Diller Scofido + Renfro erhält Zuschlag für Pina Bausch Zentrum
Da das Gesamtprojekt noch nicht in allen Details vorlag, reichte die Stadt zunächst die Planungen für die Sanierung der Bestandsgebäude – das denkmalgeschützte Schauspielhaus und den Sopp’schen Pavillon – ein. So konnte die vom Bund gesetzte Frist eingehalten werden. Die Unterlagen für den geplanten Neubau sollen im Laufe des Jahres 2026 ergänzt werden.
Das international bedeutende Bauprojekt wird vom renommierten New Yorker Architekturbüro Diller Scofidio + Renfro realisiert, das den internationalen Wettbewerb gewonnen hatte. Bund und Land Nordrhein-Westfalen beteiligen sich angesichts der kulturellen Bedeutung Pina Bauschs an der Finanzierung. Ziel ist ein internationaler Kunst- und Kulturort, der Bestand und Neubau architektonisch verbindet und zugleich nachhaltige Maßstäbe setzt.
Um Kosten zu begrenzen, wurden einzelne Elemente des Wettbewerbsentwurfs überarbeitet, vereinfacht oder gestrichen. Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich aktuell auf rund 161,2 Millionen Euro, davon steuert der Bund 37,2 Millionen Euro bei.
Nach der geplanten Ratsentscheidung im Jahr 2026 sollen die Planungen für das Gesamtprojekt finalisiert werden. Im Pina Bausch Zentrum werden künftig unter anderem das Tanztheater Pina Bausch, die Pina Bausch Foundation, ein internationales Produktionszentrum sowie Räume für die freie Szene und bürgerschaftliche Beteiligung ihren Platz finden – und somit nicht zuletzt ein ganzheitliches Zentrum für den Tanz in Wuppertal entstehen, das zu einem nationalen wie auch internationalen Vorzeigeprojekt zu werden verspricht.
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