Die nächste Generation kommt
Choreografie ist Beruf, Handwerk und Talent. Ein Blick auf Weiterbildungsangebote in der Schweiz
Am Ende der aktuellen Spielzeit wird die Ballettschule der Oper Graz ihren Betrieb einstellen, die bisherigen Schüler*innen sollen zur Ballettakademie Graz wechseln. Das meldet der ORF. Der neue Intendant Ulrich Lenz, der zur nächsten Spielzeit an der Oper antritt, begründet die Entscheidung damit, dass die Oper kein Ausbildungsinsititut sei und die Ballettschule einen hohen organisatorischen Aufwand mit sich bringe. Zudem seien die Teilnehmerzahlen rückläufig, aktuell gebe es nur elf Schüler*innen. Diese werden vermutlich auch nicht mehr in Oper- und Ballettproduktionen auf der Bühne stehen, das Engagement für Laien und Tanzinterssierte will der neue Intendnat hingegen ausbauen.
Schockierend war die Nachricht in dieser Form zu lesen.Ich bin selbst Mama einer Ballettschülerin an der Grazer Oper. Wie soll ein Kind diesen Traum verfolgen können wenn es nie dieses unbeschreibliche Gefühl der Bühnenluft schnuppern zu können bekommt? Kein Casting, kein Hoffen auf dieser einzigartigen Bühne zu stehen. Hier werden Entscheidungen getroffen, externe Profis zu holen und dabei die eigenen Nachwuchstalente nicht mehr zu fördern. So soll die Zukunft der Kinder aussehen! Wir holen lieber externe Profis anstatt die eigenen Kinder im eigenen Land zu fördern! Wir Danken Frau Vollack von ganzem Herzen für dieses Gefühl dazuzugehören.Hier konnte man spüren wie wichtig ihr die Zukunft unserer Kinder ist.Die aktuelle Carmenproduktion hat es bewiesen,mehr ist dazu nicht zu sagen.Profis werden eben nicht als Profis geboren und man kann sie abrufen wenn man sie braucht.Sie müssen hart trainieren und das von klein auf. Auch sie waren einmal nur Kinder!
Konny P.
basierend auf den Schlüsselwörtern
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