Intime Welt von Hinterlassenschaften

Ein Fotoblog von Ursula Kaufmann

Das mehrstündige Projekt im öffentlichen Raum „Aufgelöst“ von Angie Hiesl + Roland Kaiser nähert sich performativ den Themen Tod, Vergänglichkeit und Neubeginn.

Köln, 26/09/2022

„Aufgelöst“ bringt das tabubehaftete Thema Tod in den öffentlichen Raum. Das mehrstündige Improvisations-Projekt erforscht anhand einer Wohnungsauflösung mittels Aktion, Sprache und Klang, wer diese verstorbene Person hinter den Dingen hätte sein können. Die zurückgebliebenen Hinterlassenschaften repräsentieren eine intime Welt mit den Spuren einer bereits vergangenen und gelebten Zeit. Zwischen Performer Daniel Ernesto Müller und der imaginären Person entsteht ein Spannungsfeld, wahre und imaginierte Geschichte werden miteinander verflochten, über den Tod, den Menschen und die Dingwelt wird reflektiert. Am Ende der Performance wird der hinterlassene Hausstand von einer Umzugsfirma abtransportiert.

Nochmal zu sehen am 30. September und am 22. Oktober auf dem Rudolfplatz in Köln.

 

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