Kontinuität

An Bayerns größtem Mehrspartenhaus wird auf Kontinuität gesetzt. Wie Kunstminister Markus Blume den Beschluss des Stiftungsrates mitteilte, wird der Vertrag von Goyo Montero als Ballettdirektor und Chefchoreograf am Staatstheater Nürnberg bis 2028 verlängert. Montero, der der Tanzsparte in Nürnberg bereits seit 2008 vorsteht, wird seine Direktion unter der Intendanz von Jens-Daniel Herzog weitere fünf Jahre fortsetzen.

Markus Blume drückte seine Freude über die Verlängerung aus: „Durch [Goyo Monteros] internationales Renommee und seine unverwechselbare Handschrift als Chefchoreograf hat er Nürnberg und das Staatstheater auf der Landkarte der Tanzwelt nachhaltig etabliert.“ Staatsintendant Jens-Daniel Herzog betonte, dass die Erfolgsgeschichte noch lange nicht zu Ende sei: „Wir haben am Staatstheater Nürnberg viel vor in den kommenden Jahren. Es ist wunderbar, dass Goyo Montero das Ballett weiterhin auf diesem Weg als künstlerischer Leiter begleiten wird.“

Goyo Montero selbst sieht in seiner Verlängerung Auszeichnung und Ansporn zugleich: „Ich habe in Nürnberg meinen Resonanzraum gefunden, kann hier mit meiner Compagnie meine Ideen entwickeln, getragen von Vertrauen und vom Zuspruch unseres Publikums. Das empfinde ich als großes Privileg.“

Monteros Schaffen als Ballettdirektor seit 2008 blickt u.a. auf ein Anwachsen der Kompanie auf 24 feste Mitglieder und einer Steigerung der jährlichen Vorstellungen auf gut 50 mit einer großen Auslastungsquote zurück. 2018 wurde die Arbeit der Kompanie mit dem Deutschen Tanzpreis ausgezeichnet. Angesichts dieser Erfolgsbilanz zeigte sich auch Nürnbergs Bürgermeisterin mit Geschäftsbereich Kultur, Prof. Dr. Julia Lehner, hocherfreut über die Vertragsverlängerung: „Über 15 Jahre hat Goyo Montero beispielhafte Aufbauarbeit geleistet und dafür gesorgt, dass das Staatstheater Nürnberg Ballett sowohl beim Nürnberger Publikum als auch mit weiter Strahlkraft international zu einer festen Größe geworden ist. Die Kontinuität von Monteros hervorragendem Wirken in Nürnberg ist nun bis 2028 gesichert. Das ist eine sehr gute Nachricht“.