Sabrina Sadowska erhält die Verdienstmedaille der Bundesrepublik Deutschland

Am 07. März wurde die Tänzerin und Choreografin für ihr vielseitiges Engagement ausgezeichnet

Nicht nur als Choreografin und Ballettmeisterin hat sich Sabrina Sadowska einen Namen gemacht, mit ihrer Stiftung TANZ – Transition Zentrum Deutschland hat sie sich einem wichtigen und lange vernachlässigten Thema zugewandt.

Berlin, 10/03/2016

Am 07. März, anlässlich des Weltfrauentags, zeichnete Bundespräsident Joachim Gauck im Schloss Bellevue 24 Frauen mit der Verdienstmedaille der Bundesrepublik Deutschland aus. Eine davon ist die Choreografin und Ballettmeisterin Sabrina Sadowska.

Aufgewachsen und ausgebildet in Basel, zog es Sadowska schon bald an verschiedene Theater in Deutschland (Trier, Bremerhaven, Halle/Saale), bis sie 1997 für mehrere Jahre beim Ballett Vorpommern hängen blieb, zuerst als Ballettmeisterin und dann als Stellvertretende Ballettdirektorin. Seit der Spielzeit 2013/2014 ist sie nun Ballettbetriebsdirektorin und 1. Ballettmeisterin am Theater Chemnitz.

Doch beschränkte sich Sabrina Sadowskis Tätigkeit nie auf das Theater. Sie versuchte auch den Tanz gesellschaftlich, politisch und institutionell zu stärken. Neben Schultanzprojekten und ihrem Engagement als Betriebsratsvorsitzende ist sie seit deren Gründung Präsidiumsmitglied bei der Bundesdeutschen Ballett und Tanztheaterdirektorenkonferenz (BBKT) und engagierte sich intensiv bei der Gründung der Ständigen Konferenz Tanz e. V.

2010 setzte sie dann mit der Gründung ihrer eigenen Stiftung, gemeinsam mit Inka Atassi, der „Stiftung TANZ – Transition Zentrum Deutschland“ ein Zeichen. Das lange vernachlässigte Thema des beruflichen Wiedereinstiegs von Tänzerinnen und Tänzern nach ihrer Bühnenlaufbahn fand hier eine Stimme und einen institutionellen Rahmen.

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