Eine getanzte Flucht vor Wirklichkeit und Isolation

Milli Bitterli widmet sich in ihrem neuen Stück "the mystery box (der Haufen)" der Einsamkeit

Wien, 30/01/2010

Im Dunkeln liegt der Raum für Träume und Fluchtwege aus der täglichen Alltagsroutine. Milli Bitterli widmet sich in ihrem neuen Stück „the mystery box (der Haufen)“ - einer Koproduktion von artificial horizon und brut Wien - vor allem der Einsamkeit, die zum Alter Ego wird. Umgeben von schwarzen Vorhängen, durchbricht sie ein rätselhaftes Terrain mit fantasievollen Überraschungsmomenten. Drei Personen - Sabina Holzer, Sabine Maier, Michael Mastrototaro - sorgen nicht nur für eine Geräuschkulisse aus dem Hintergrund. Sie treten auch aus der Anonymität heraus und werden Begleiter und Verfolger der von Bitterli selbst vielseitig verkörperten Protagonistin. Deren Träume von surrealen Verwandlungen vom Großstadtcowboy bis zur Wolke und zur Seilbahngondel, die Verantwortung für Mitmenschen trägt, erfüllen ein monotones Leben mit Kunst und überwinden Ängste. Aus der Isolation entsteht ein intimer Dialog mit dem Publikum.

Noch zu sehen bei brut, im Wiener Künstlerhaus am 30.01.

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