Das Loch zwischen Oper und dem Tanzquartier
Demnächst soll die Entscheidung fallen, ob Sigrid Gareis, seit sieben Jahren Leiterin des Tanzquartiers, ein weiteres Mal verlängert wird oder nicht. Ihr Vertrag läuft derzeit bis 2009
In der Jahres-Programmierung des Tanzquartier Wien fließt die Mehrzahl der Gagen an im Land tätige Künstler
Tanz outdoor - Sigrid Gareis freut sich: Bei der Präsentation des dichten „factory season“-Programms vergisst die Tanzquartier-Leiterin nicht auf die Erfolge heimischer Choreografen im Ausland hinzuweisen: u. a. Philipp Gehmacher, Chris Haring, Matsune & Subal.
Auch in ihrer Jahres-Programmierung fließt die Mehrzahl der Gagen an im Land tätige Künstler und nicht an tourende Gäste. Gareis pariert damit eine Anfrage, deren Antwort nun auch das Kontrollamt bestätigt hat. Dieser Tage aber steht das Tanzquartier im Zeichen von Studio-Aufführungen mit Paul Wenninger, Doris Stelzer und Georg Blaschke. Ein Schwerpunkt gilt der Bukarester Szene. Spätestens ab 11. Juni aber mutiert der Tanz zu geführten Wanderungen durch die Stadt.
Nach einem Konzept des britischen Künstlerkollektivs Wrights & Sites wird unter dem Titel „Mis-Guide - Stadtverführungen in Wien“ das Flanieren zur Kunst erklärt. Aus 140 eingereichten Konzepten hat eine Jury 16 Ideen ausgewählt, die vom Begehen der Aspanggründe mit Karl Bruckschwaiger und dem Auffinden historischer Adressen mit Blaschke bis zu fiktiven Irreführungen reichen. Die ausgewählten Orte sind normalerweise nicht zugänglich.
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