Zeichen der Hoffnung

Unterstützung für junge Künstler*innen in der Pandemie

Die Tanja Liedtke Stiftung unterstützt junge Künstler*innen für Tanz und Tanztheater in der derzeitigen Situation und hat dazu verschiedene Projekte ins Leben gerufen.

Die derzeitige Situation ist für Tänzer*innen eine große Herausforderung. Körperliche Distanz, geschlossene Theater, kaum Möglichkeiten, gemeinsam zu proben - geschweige denn, konkrete Perspektiven, wieder vor einem Publikum auftreten zu können. Häufig kommen dazu große existentielle Sorgen bei Freischaffenden und Tänzer*innen in Ausbildung. In dieser schwierigen Situation ist die Tanja Liedkte Stiftung darum bemüht, jungen Künstler*innen Hoffnung zu vermitteln und sie bei Studium und Weiterbildung im Tanz und Tanztheater zu unterstützen.

Die Tanja Liedtke Stiftung wurde im Juni 2008 im Gedenken und zu Ehren der Tänzerin und Choreographin Tanja Liedtke ins Leben gerufen. Zweck der Stiftung ist die Förderung von Kunst und Kultur mit dem besonderen Schwerpunkt Tanz und Theater, vornehmlich auf dem Gebiet zeitgenössischer Tanz und modernes Tanztheater. Die Tanja Liedtke Stiftung will dies erreichen durch Anregung, Förderung und Auszeichnung von Choreographien und Tanzaufführungen, die von dynamischer Kreativität und zukunftsweisender Aussagekraft geprägt sind. Talentierten Künstlern des zeitgenössischen Tanzes und des Tanztheaters soll eine breite Unterstützung für ihre Arbeit in diesem Sinne eröffnet werden.

Angesichts der Corona-Krise wurden nun von der Stiftung mit unterschiedlichen Partnern Projekte ins Leben gerufen. Dazu gehören Stipendien zur künstlerischen Recherche als Teil eines kollaborativen Projekts mit Chunky Move oder die Unterstützung des A-Part Festivals for Contemporary Dance Students and Alumni. Es findet dieses Jahr online statt. Außerdem sind junge australische Künstler*innen, wohnhaft in Deutschland, dazu aufgerufen, unter dem Motto „Brillantly dark“ kurze Tanzfilme von 3-5 Minuten einzureichen, die sich mit ihrer derzeitigen Situation beschäftigen. Auch wenn Streamen, Posten, Uploaden, Zoomen nicht das tatsächliche Erleben ersetzen kann, so geht es der Stiftung vor allem darum, die jungen Künstler*innen zu ermutigen, weiterzumachen und nicht aufzugeben.

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