Alles nur gekürzt?
Dachverband Tanz startet bundesweite Umfrage zur Situation des Tanzes in Deutschland
Anders als bis zuletzt erwartet, wird der Kulturetat des Landes Nordrhein-Westfalen im Jahr 2026 im Vergleich zum Vorjahr um 7,4 Millionen Euro erhöht werden. Diese Nachricht verlautbarte heute das Ministerium für Kultur und Wissenschaft. Somit erreicht der Haushalt wieder den Wert, der im Jahr 2022 von der Vorgängerregierung übernommen wurde. Die Haushaltserhöhung gewährleistet laut Ministerin Ina Brandes die Stabilität der Förderprogramme auf bisherigem Niveau. Angedachte Kürzungen um bis zu 75 Prozent werden nicht vollzogen. Vor allem für die stark gebeutelte Freie Szene bedeutet dies ein vorsichtiges Aufatmen. Dennoch mahnt der Kulturrat NRW, dass auch diese Erhöhung die Steigerungen durch Inflation und Personalkosten der letzten Jahre nicht auffangen könne.
Der Kulturrat NRW begrüßt diese positive Entwicklung und wertet die Aufstockung als deutliches Bekenntnis zum Kunst- und Kulturstandort NRW. Lorenz Deutsch vom Kulturrat: „Das jetzt ermöglichte Plus muss auch für eine Kompensation der Mehrbelastung durch die 2026 flächendeckend in Kraft tretende Einführung von Honoraruntergrenzen verwendet werden Die Ministerin hat dies bereits zugesagt.“
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