Kritik

Der stille Tod der Kurtisane

Wiederaufnahme von John Neumeiers "Kameliendame" beim Stuttgarter Ballett

Stuttgart, 31/07/2006

Dieses Ballett ist ein Meisterwerk. Gerade im Vergleich zu den mittelprächtigen oder misslungenen Handlungsballetten der letzten Zeit steht man vor der einzigartigen Dramaturgie, mit der John Neumeier den berühmten Roman von Alexandre Dumas für die Ballettbühne umgesetzt hat, immer wieder fassungslos. Durch zahlreiche Spiegelungen und Rückblicke webt der Choreograf ein dichtes Netz von Beziehungen, in dem alles auf- und nichts verloren geht, in dem die Liebesgeschichte der Kurtisane Marguerite Gautier und des jungen Armand Duval nie durch Pantomime, sondern in Bewegungen,

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A Lesson for the Future

Looking back on a historic season of the Hamburg Ballet

The failure of Demis Volpi also highlights the pitfalls of sensationalist journalism fuelled by rumours.

15/07/2025 von Annette Bopp

Kritik / Leute

Abschluss einer Ära

Mit den Hamburger Ballett-Tagen endet die Intendanz John Neumeiers

Es war eine zweiwöchige Riesenwelle der Publikumsverehrung für den scheidenden Chefchoreografen. Jetzt steht der Wechsel zu Demis Volpi bevor. Spannende Zeiten.

16/07/2024 von Annette Bopp

News / Leute

Neues von John Neumeier in Baden-Baden und Hamburg

Der Choreograf unterzeichnet Kuratoren-Vertrag und gewährt Namensrechte bis 2030. Das Festival 2023 startet mit „Dona Nobis Pacem“

Von wegen aufhören: In seiner letzten Hamburger Spielzeit plant John Neumeier in Baden-Baden munter weiter. Das Hamburg Ballett hat zudem seinen ersten Auftritt in der Elbphilarmonie beim nationalen Festakt am 3. Oktober.

28/09/2023 von Pressetext

Leute / News

Jetzt auch Ehrenmitglied

John Neumeier als Ehrenmitglied der Hamburgischen Staatsoper ausgezeichnet

Kultursenator Carsten Brosda überreichte John Neumeier die Urkunde bei der Jubiläumsgala des Hamburg Ballett

30/06/2023 von Pressetext

Kritik / Thema

Ein Triumph der Jugend

John Neumeier eröffnet die 48. Hamburger Ballett-Tage mit „Romeo und Julia“

Ein 52 Jahre alter Klassiker, aktueller und frischer als je zuvor. Das liegt vor allem an der erst 15-jährigen Julia und ihrem nicht minder blutjungen Romeo. Das Wagnis gelang – der Jubel in der Staatsoper war immens.

13/06/2023 von Annette Bopp