Jessica Iwanson
Jessica Iwanson

25 Jahre tanznetz.de

Grußworte aus der Tanzszene I

Es gratulieren Sasha Waltz & Jochen Sandig, Bettina Masuch, Raimund Hoghe, Eric Gauthier, Xin Peng Wang, das Ballett Zürich, Goyo Montero, Jessica Iwanson, Bernhard Fauser & Jai Gonzales, Stefan Sixt, Dieter Buroch, Johannes Härtl und Marie Preußler, Karl Regensburger, Simone Schulte-Aladag, Ceren Oran, Georg Reischl

München, 01/03/2021

Tanz zeigt im Positiven, wie eine diverse, gleichberechtigte Gruppe konstruktiv zusammenarbeiten kann. Tanz spricht unsere emotionale Seite an, unsere Seele. Im Tanz sind wir Träumen und unserem Unterbewusstsein näher als wir es mit gesprochener Sprache sein können. Der Tanz kann das utopische Moment leben – und darum fehlt er in der aktuellen Situation auch so sehr.
Seit 25 Jahren spiegelt tanznetz.de diese Grundsätze des Tanzes und bildet die deutschsprachige Tanzlandschaft virtuell ab.
Wir senden zum silbernen Jubiläum alles Gute und wünschen euch weitere erfolgreiche 25 Jahre mit vollem Programm!
Sasha Waltz & Jochen Sandig

Seit 25 Jahren spiegelt tanznetz.de den zeitgenössischen Tanz in seiner Vielfalt wider. Ob Uraufführung, Urban Battle oder Profi-Workshop – es freut uns, wenn durch einen Bericht bei tanznetz.de nicht nur das Düsseldorfer Publikum von unserem Programm profitiert. Auch für die Zukunft wünschen wir den engagierten Tanzkritiker*innen des Portals einen lebendigen Austausch über aktuelle künstlerische Positionen! In diesem Sinne, alles Gute zum 25. Geburtstag!
Bettina Masuch, Intendantin tanzhaus nrw

Liebes tanznetz-Team, ich bin sehr froh und dankbar, dass es Euch und Eure Arbeit gibt - gerade heute, in diesen schwierigen Zeiten, in denen die Kultur und damit auch der Tanz für viele Politiker keine Rolle mehr spielt. In Presseverlautbarungen zur Corona-Krise taucht das Wort Kultur, wenn überhaupt, meist erst in einem Nebensatz am Ende auf - gern auch im Zusammenhang mit Nagelstudios, Spielhallen und Bordellen. Da seit Monaten keine Premieren vor Publikum mehr stattfinden, hält sich die Berichterstattung über Tanz und Theater in den Printmedien und im Fernsehen sehr in Grenzen. Auch deshalb ist es sehr wichtig, dass tanznetz existiert und weiter berichtet, denn auch die Kultur in all ihren Facetten ist lebensnotwendig - wir brauchen sie, um zu überleben. Danke für Euer Engagement in den vergangenen 25 Jahren und: Let’s keep on going.
Raimund Hoghe, Choreograf und Tänzer

Beim Schreiben bin ich erstmal ins Rechnen gekommen. 25 Jahre tanznetz. Das heißt erstaunlicherweise, dass dieses für uns Tanzmenschen so essentielle Medium bereits 1995 gegründet wurde! Zu einer Zeit also, in der das Internet noch in den Kinderschuhen steckte und viele von uns noch nicht mal einen Email-Account hatten. Und dann haben sie sogar noch eins draufgesetzt: Die Pioniere haben sich auch seit 25 Jahren auf dem volatilen Tanzmarkt gehalten. Das macht schon zwei Erfolge, auf die das Team um die unermüdliche Nina Hümpel mehr als stolz sein kann. Erfolg Numero 3 sind die jede Woche so zuverlässig eintreffenden Newsletter, die sicher nicht nur meinen Wissenshorizont spürbar erweitert haben. Dank tanznetz bin ich auf dem Laufenden, was sich im Ballett und im zeitgenössischen Tanz tut. Für all das Chapeau, ein Riesendankeschön und meinen herzlichsten Glückwunsch. Auf die nächsten 25, ach was – 50 Jahre!!!
Eric Gauthier, Künstlerischer Leiter Gauthier Dance//Dance Company Theaterhaus Stuttgart

Herzlichen Glückwunsch zum 25. Jubiläum. In den letzten 25 Jahren war tanznetz.de ein wichtiger Begleiter des Ballett Dortmund. Bestens konnten wir uns über Aktuelles aus der Welt des Tanzes informieren. In Zeiten der rückgehenden Berichterstattung seitens der Presse über den Tanz, kommt tanznetz.de eine hohe Bedeutung zu. Und gerade deswegen wäre es aus Dortmunder Sicht wünschenswert, wenn auch tanznetz.de bald wieder über Tanzpremieren im Ruhrgebiet berichtete.
Xin Peng Wang, Ballettdirektor Theater Dortmund

Liebe Nina,
was für eine weitsichtige Initiative, die du mit der Gründung von Tanznetz vor 25 Jahren ergriffen und mit Idealismus, Durchhaltevermögen und Mut zu einem unschätzbaren Informationsnetz und Archiv für die Tanzwelt ausgebaut hast. Damals, als du an den Start gingst, war ein solch virtuelles Netzwerk (für mich) noch unvorstellbar, heute ist es eine nicht mehr weg zudenkende Plattform und Datenbank für uns alle im Tanz. DANKE und herzlichen Glückwunsch!
Patricia (Stöckemann) und Mauro (De Candia) Dance Company Städtische Bühnen Osnabrück

Herzlichen Glückwunsch! Das Ballett Zürich wünscht tanznetz von Herzen alles Gute zum 25-jährigen Bestehen und dankt allen Mitwirkenden für den unermüdlichen Einsatz, die Leidenschaft und die Unterstützung – weiter so!

Seitdem ich seit 2008 als Ballettdirektor am Staatstheater Nürnberg tätig bin, begleitet tanznetz.de unsere Reise, unsere Entwicklung als Company und den Weg, den wir einschlagen. Die aufmerksame, sachkundige Berichterstattung ist nicht nur für unser Ensemble elementar. tanznetz.de hat sich als eine der profiliertesten Plattformen für die Kommunikation rund um unsere Kunstform etabliert. Und dies sowohl für die „Insider“ wie auch für Tanzinteressierte aller Art. Von Herzen gratuliere ich allen Mitwirkenden und Verantwortlichen zu dieser großartigen Leistung. Und ich wünsche Glück und Erfolg für die zukünftige Weiterentwicklung dieses einmaligen Mediums!
Goyo Montero, Ballettdirektor am Staatstheater Nürnberg

Schon als junge Tänzerin, Choreografin und Tanzpädagogin in den 80er und 90er Jahren hat mir das tanznetz gefehlt, ich wusste es nur noch nicht. Woher sollte man damals wissen, dass eine Premiere bevorsteht? Aus dem Theater und Kinoprogramm der SZ, aber da standen damals nur die "wichtigen" Vorstellungen der staatlichen Häuser drin. Wie sollte ich Publikum für meine eigenen Vorstellungen bekommen? Plakate kleben, Postkarten verteilen und hoffen!
Wie sollte ich Teilnehmer für meine Workshops gewinnen? Ich erinnere mich noch gut, wir hatten eine Kartei mit 2.000 Adressen, die Flyer mussten gedruckt, gefaltet, eingetütelt und mit Briefmarken versehen werden.
Und wie sollten junge Leute in Deutschland von der Aufnahmeprüfung für die Tanzausbildung hier in München erfahren? Einziger Weg war die teure Anzeige in 'Ballett international', die vermutlich kaum jemand gelesen hat.
Und dann kam tanznetz! Plötzlich war alle Information überall und kostenlos verfügbar, ein kommunikatives Schlaraffenland. tanznetz war für uns Tänzer und Choreografen damals was Facebook und Instagram für die junge Generation heute ist, ein nie versiegendes Netzwerk von Meldungen, Meinungen und Klatsch.
Danke Nina Hümpel, Deine Vision von damals ist zum allgegenwärigen "Newsfeed Tanz" für die Tanzschaffenden von heute und für ihr Publikum geworden – und für mich persönlich ist der tägliche Blick ins tanznetz zur Gewohnheit geworden wie Zähneputzen. Ich bin drin!
Jessica Iwanson, Gründerin von Iwanson International, für ihre Verdienste um den zeitgenössischen Tanz mit dem Tanzpreis München und der Medaille 'München leuchtet' ausgezeichnet

„Wer schreibt, der bleibt.“ Gegründet in den Tanzboomjahren gehört das Online-tanznetz-Portal zu den wenigen Glücklichen, die sich länger als ein Tänzer*innenleben für den Tanz einsetzen dürfen.
Mit Hingabe, Hartnäckigkeit, Verstand und Eleganz ist hier ein Forum für den Tanz entstanden, das weltweit einmalig ist.
Wir gratulieren Nina Hümpel und ihrem Team zum 25. Geburtstag und sehnen uns nach neuen, gemeinsam zu erlebenden Tanzboomjahren im 21ten Jahrhundert!
Bernhard Fauser & Jai Gonzales, UnterwegsTheater Heidelberg (seit 1988)

Vor 25 Jahren war das Internet was für Bill Gates und seine Freunde, und für ein paar Verrückte.
Eine von diesen Verrückten war Nina Hümpel, die die Idee hatte, eine Internet-Plattform für Tanz zu gründen. So etwas ähnliches wie eine Zeitung, aber eine Zeitung, in der nicht ein allwissender Chefredakteur entscheidet was wichtig ist, sondern eine Zeitung, in der einfach alles drinsteht, was mit Tanz zu tun hat. Große Premieren, kleine Workshops und ein zensurfreies Forum für Leserbriefe. Insbesondere aber sollte es eine Zeitung sein, die erstens kostenlos ist, und die man zweitens nicht nur in München oder gar Berlin lesen kann, sondern auch in Tokio, Honolulu und New York, in Miesbach, Bad Wörishofen und Plattling, kurz: im Internet.
Und das war das Problem: denn außer Bill Gates und ein paar Verrückten wusste damals niemand, was das Internet ist, und vor allen Dingen: niemand hatte einen Computer zu Hause. Mit anderen Worten: Nina Hümpels Idee war eine Schnapsidee, war zum Scheitern verurteilt, und sollte in kurzer Zeit all ihre Ersparnisse aufbrauchen.
25 Jahre später wissen wir, dass es anders gekommen ist. 25 Jahre später ist das Tanznetz das wichtigste Medium für Tanz geworden, ein Medium in dem sich Ballerinen und Barfusstänzer genauso tummeln wie Kritiker, Zuschauer, Veranstalter und Besserwisser. 25 Jahre später wissen wir, dass Nina Hümpel keine Schnapsidee hatte, sondern eine Vision. Danke Nina!
Stefan Sixt, Mitbegründer von Iwanson International, Tanztendenz München, BLZT und Iwanson-Sixt-Stiftung

Wer hätte vor 25 Jahren gedacht, dass am 03. März nicht nur tanznetz Geburtstag feiert sondern just am gleichen Tag 2021 die Landesfürsten mit der Bundeskanzlerin darüber beraten, ob und wann die Künstlerinnen und Künstler mal wieder auf die Bühne dürfen, über die Tanznetz so gerne berichten würde. Die Hoffnung bleibt – und Tanznetz hoffentlich noch viele Jahre auch. Herzlichen Glückwunsch und vielen Dank für Eure tolle Arbeit.
Dieter Buroch, freier Kurator

1996: Deep Blue gewinnt im Schach gegen Gary Kasparov, Nintendo 64 kommt auf den Markt, Dolly wird geboren, Greenpeace stellt ein 3-Liter-Auto vor, Gene Kelly stirbt, mit "24 Hours in Cyberspace" findet unter großem Geraune die erste weltweite Online-Veranstaltung statt.
Und: tanznetz.de geht online, verbreitet Neugier, Engagement und Risikobereitschaft, Informationen und Selbstbewusstsein. Was heute so selbstverständlich zum Instrumentarium von Kultur- und Medienschaffenden gehört, war 1996 ein mutiger Blick über den tänzerischen Tellerrand hinaus, in eine digitalisierte Zukunft, die sich damals nur wenige vorstellen konnten. Durch diese Ausrichtung nach vorne fühlen wir uns bei Iwanson dem tanznetz und seinen Gründer*innen sehr verwandt. Für uns als Ausbildungszentrum für zeitgenössischen Tanz bedeutet das, Zuversicht auch in eine unsichere Zukunft zu vermitteln, Veränderungen als Teil der – künstlerischen und geschäftlichen – Entwicklung zu begreifen und diese so umzusetzen, dass man neben der schlichten Bewältigung sogar einen Mehrwert schaffen kann.
Diese Haltung finden wir auch im tanznetz wieder und empfinden eine solche Stütze gerade in den letzten Monaten als besonders wertvoll. Tänzer*innen und Choreograf*nnen, Pädagog*innen und Student*innen, VeranstalterInnen und das Publikum miteinander in Kontakt zu bringen, lokale Wurzeln mit internationalen Ablegern zu verknüpfen, Impulse zu geben und zu empfangen, all das hält das tanznetz kompetent und sicher seit einem Vierteljahrhundert zusammen.
Möge das tanznetz weiter halten und wachsen, dicke Fische fangen und spannende Ideen befördern! Wir freuen uns über die gute Nachbarschaft und auf weitere gute Zusammenarbeit,
Johannes Härtl und Marie Preußler, Leitung Iwanson International School of Contemporary Dance

„Kein Frühling, keine Wiederkehr“ lese ich als Erstes beim heutigen Blick auf die Website von tanznetz.de. Zum Glück geht es dabei um eine großartige Choreografie zu Marguerite Duras und nicht ganz generell um die im Moment zwar schwer gebeutelte, doch immer wieder und aufs Vielfältigste frühlingshaft erstrahlende Welt des Tanzes. Wir bedanken uns herzlich bei der Redaktion und allen Mitarbeitenden von tanznetz.de, dass sie uns seit nunmehr 25 Jahren diese Welt so differenziert wie kenntnisreich nahebringen und auch unser Festival immer wieder intensiv begleiten.
Mit den allerbesten Glückwünschen und auf weitere blühende Jahre –
Karl Regensburger, Direktor ImPulsTanz – Vienna International Dance Festival

Liebe Nina,
wo ist die Zeit geblieben?! Vor 25 Jahren waren wir noch mit Schwangerschaften, Beziehungsstress und Windeln wechseln beschäftigt und haben gleichzeitig im Multitaskingmodus schon das digitale Zeitalter im Tanz eingeläutet. Damals war man noch weit entfernt vom Druck und vom Glück, sich permanent zu vernetzen und sich auszutauschen. Es gab kaum Tanzschaffende, die schon eine E-Mail-Adresse hatten, nur sehr wenige Theater hatten in den Neunziger Jahren eine eigene Website. Somit war die Gründung von tanznetz ein großes mutiges Wagnis!
tanznetz.de ist Vorreiter und Wegbereiter für die rasante Welt der Bilder und Information, die den Tanz aus seinem Nischendasein an die Öffentlichkeit gebracht haben. Nach einigen Jahren konnte man zusehen, wie sich plötzlich eine interessierte Community entwickelt, wie die digitalen Möglichkeiten den Akteur:innen zu großer Sichtbarkeit verhelfen.
Wie toll, dass du und Florian kontinuierlich dran geblieben seid und nun eine neue Generation mit dabei ist, diese großartige Idee weiter voran zu treiben.
Herzliche Glückwünsche zu 25 Jahren tanznetz.de und ich freue mich schon auf das nächste Jubiläum!
Alles Liebe,
Deine Simone (Schulte-Aladag, Co-Leitung des Tanzbüros München und des THINK BIG! Festivals)

tanznetz ist eine wunderbare und einladende Plattform mit vielen wertvollen Informationen. Es ist nicht einfach, ausgewählte gute Inhalte zum Thema Tanz zu finden, und tanznetz liefert seit 25 Jahren qualitativ hochwertige Inhalte an Künstler*innen und Publikum. Seine Existenz ist auch sehr maßgeblich für die freie Szene und die Künstler*innen der freien Szene. Seit ich nach München gezogen bin, habe ich das Gefühl, tanznetz war immer neugierig auf meine Arbeit sowie auf die anderen Künstler*innen und wurde zur Brücke zwischen uns und der Szene.
Alles Gute zum Geburtstag,
Ceren Oran, Tänzerin und Choreografin, München

Happy Birthday, tanznetz!
Zum Geburtstag sende ich aus Regensburg herzliche Grüße und danke für 25 Jahre unermüdliche Vernetzung der Tanzwelt und für eine vielfältige Beschreibung – und damit Sichtbarmachung – einer Kunst, die selbst ohne Worte auskommt. Eine Plattform wie tanznetz.de lässt auch in Pandemie-Zeiten ein Gefühl von Nähe und Verbundenheit in der Tanzwelt entstehen. Danke, dass Sie und Ihr einen Kanal geschaffen habt / haben, der für Tänzer:innen und Publikum gleichermaßen zu einem wichtigen Informationsmedium geworden ist.
Georg Reischl, Künstlerischer Leiter und Chefchoreograf von Theater Regensburg Tanz

Kommentare

Noch keine Beiträge

Ähnliche Artikel

basierend auf den Schlüsselwörtern