Tanzwerkstatt Europa 2012 mit seinem reichen Workshopangebot

Blog zu den Workshops der Tanzwerkstatt Europa

Jeden Sommer mischt für 11 Tage die Tanzwerkstatt Europa mit Tanzworkshops und Vorstellungen die lokale wie internationale zeitgenössische Tanzszene auf.

München, 13/08/2012

Jeden Sommer mischt für 11 Tage die Tanzwerkstatt Europa mit Tanzworkshops und Vorstellungen die lokale wie internationale zeitgenössische Tanzszene auf. Studenten der Iwanson Schule für zeitgenössischen Tanz und des Instituts für Theaterwissenschaft der LMU München begleiten in einem Festivalblog die Workshops, die von renommierten national wie international bekannten Dozenten geleitet werden. Tanznetz wünscht viel Spaß beim Lesen der Workshop-Berichte!


Kenneth Flak (NO/EE) − Contemporary Dance Technique
Als ich am ersten Tag das große, helle Tanzstudio über den Dächern Münchens betrete, bin ich neugierig, was in den nächsten elf Tagen auf mich zukommen wird. Vereinzelt liegen schon einige Tänzer am Boden und wärmen sich auf. Ich schließe mich ihnen an und nehme wahr, wie sich der Raum weiter füllt, bis der Workshop beginnt. Kurz verliert Kenneth ein paar Worte über grundlegende Ideen seines Workshops: So legt er z.B. Wert auf organische, logische und natürliche Bewegungen und betont die Eigenverantwortlichkeit jedes Tänzers für seinen Körper. Im Laufe der Workshoptage schulen wir unsere Wahrnehmung von Körper, Raum und unsere „Mittänzer“, Bewegungskoordination und -initiation, experimentieren mit verschiedenen Tempi, Rhythmen und Dynamiken und werden immer wieder von Kenneth dazu ermutigt, uns auszuprobieren und die verschiedenen Bewegungsmöglichkeiten und physischen Grenzen unseres Körpers zu explorieren.

Seine Bewegungsfolgen und Übungen sind sehr organisch und raumeinnehmend angelegt und bauen aufeinander auf. Er erklärt anschaulich was „hinter“ den einzelnen Bewegungen steckt, definiert sie genau und demonstriert, wie sie initiiert werden, ineinander übergehen und sorgt mit humorvollen Vergleichen immer wieder in unerwarteten Momenten für herzliches Lachen. Aufgrund seiner ausgeglichenen und freundlichen Art ist die Atmosphäre stets angenehm; und die Teilnehmer sind motiviert zu experimentieren. Da Kenneth die unterschiedliche Beschaffenheit jedes einzelnen Körpers betont, ist dieses Explorieren wichtiger Bestandteil seines Workshops. Für einen energetisierenden Nebeneffekt sorgt die musikalische Begleitung unserer „gruppeneigenen“ Trommlerin, die mit pulsierenden Rhythmen unsere schwungvollen Bewegungen begleitet.

Würde ich ein paar Schlagworte zu diesem Workshop geben, wären diese: Organisch, dynamisch, kraft- und schwungvoll, raumeinnehmend, Exploration und Atmosphäre. Dabei finde ich insbesondere die erfolgreiche Art und Weise, wie Kenneth „Moderne Tanztechnik“ vermittelt und seine Ausrichtung auf das Experimentieren mit dem körpereigenem Bewegungsspektrum bemerkenswert sowie die motivierte und freundliche Stimmung in der Gruppe.

von Lara Kuhlmann, 13.8.2012


Kenneth Flak (NO/EE) − Movement Composition 
Als wir am ersten Tag in unserer kleinen Runde zusammenkommen und jeder sich kurz vorstellt, erklärt Kenneth kurz das Hauptprinzip des Workshops: „Dies wird ein sehr „freundlicher“ Workshop werden, Ihr bekommt von mir nichts Negatives zu hören.“ An diesem Prinzip hält er auch ohne Ausnahme fest und dies ist auch unsere goldene Regel: Denn ein ebenso wichtiger Teil wie das aktive Ausprobieren und Experimentieren mit den unterschiedlichsten Improtechniken stellt in seinem Workshop das gegenseitige Feedback und Reflektieren danach dar, welches seiner Idealvorstellung nach immer nach dem Muster: „I liked doing; I liked you watching to do“ ablaufen soll.

In Partner-, Trio- oder Gruppenkonstellationen lässt er uns jeden Tag mit anderen Improvisationsvariationen experimentieren; ob man von seinem Partner „manipuliert“ wird, mit diesem interagiert, mit Grimassen, Lauten, Worten und Sprache spielt, Timing oder Spacing variiert, in der Gruppe nach Vorgaben frei improvisiert; Kenneth „Schatztruhe“ der Ideen scheint immer reich gefüllt zu sein.

Was mir besonders gut gefallen hat war, dass wir wirklich jeden Tag etwas Neues gemacht haben, somit nie Langeweile aufkam und man für sich selbst so wesentlich besser herausfinden konnte, was einem eher leicht oder schwer fällt, was man gerne tut oder nicht so mag. Ich hatte das Gefühl, aufgrund der Fülle an verschiedenen Herangehensweisen an Improvisation und des Ausprobierens, ein stärkeres Bewusstsein für meinen eigenen Körper und eine aufmerksamere Wahrnehmung des Raumes entwickelt zu haben. An dieser Bereicherung trug sicherlich auch die entspannte, offene, manchmal auch sehr ausgelassene und schon nach dem ersten Tag fast vertraute Atmosphäre in der Gruppe bei, wie ich es in diesem Ausmaß tatsächlich zuvor noch in keinem anderen Workshop erlebt habe.

Ich bin gespannt, was ich sonst noch aus den elf Tagen mitgenommen habe. Das werde ich erst wissen, wenn meine Erfahrungen etwas Zeit gehabt haben sich zu setzten.

Von Lara Kuhlmann, 13.8.2012


Dr. Liane Simmel (DE) − The Dancing Body – Inside Out
Völlig aufgerichtet und entspannt verlasse ich gerade das Dance Spirit Studio. Seit fünf Tagen setze ich mich im Tanzmedizinworkshop schon mit meinem Körper auseinander, richte meine Wirbelsäule auf, isoliere mein Becken, und orientiere meine Sitzbeinhöcker Richtung Boden, natürlich alles in Etappen. Puuh, gar nicht so einfach! Morgens sitze ich als Praktikantin im Büro bei tanznetz.de, verkrümme meine Wirbelsäule und verkürze meine Leisten, führe den Kopf aus seiner natürlichen Balance heraus, ganz dem Objekt der Aufmerksamkeit, dem Computer zu. Dann stürme ich ob Regen oder Hitze quer durch München, ein Käsebrot zwischen den Zähnen und schlage mich durch das Wirrwarr der U-Bahnlinien, bis ich völlig gestresst die Oase der Entspannung erreiche, wo ich es in nur zwei Stunden schaffe, mich wieder zu Ruhe und Balance zu bringen.

Jeder Tag beginnt mit einer Einstimmung. Die Lieblingsübung von Dr. Liane Simmel ist das Kreisen der Gelenke, weil damit so viele Bewegungsmöglichkeiten des Körpers auf einmal aktiviert und aufgewärmt werden. Dann gibt uns Dr. Liane Simmel, ehemalige Tänzerin und Ärztin, eine theoretische Einführung. Mein Gott, so viele Knochen und Muskeln, dass ich mich ohne dieses Wissen bisher bewegen konnte! Wir lernen z.B., wie genial ein Gelenk Stöße abfedern kann, nehmen wahr, wie sich Haltung und Stimmung beeinflussen und erkennen, dass sich Schulter und Hüfte, Füße und Hände in Knochenanzahl und Struktur gar nicht so unähnlich sind. Aber immer wieder kommen wir auf das Kreuzbein zurück, das als Verbindung zwischen Wirbelsäule und Becken eine besondere Funktion für die Aufrichtung des Körpers einnimmt.

Das jeweilig thematisierte Körperteil wird ertastet, mögliche Fehlstellungen erkannt und sofort Übungen zur Lockerung und Wiederausrichtung ausprobiert. Mal liegen wir auf einem ― Achtung ganz wichtig! ― nur mit einem Atemzug aufgeblasenen Ball und kreisen Kopf oder Hüfte in einer 8er Form, mal wird ein Handtuch unter uns weggezogen, mal das Thera®-Band zur Erhöhung des Widerstandes zwischen Muskelgruppen eingesetzt.

Es geht um das isolierte Wahrnehmen und Bewusstmachen von eingespielten Bewegungsgewohnheiten, um sie zu überdenken und zu durchbrechen. Und man ist überrascht, dass alle gesunden Bewegungsabläufe nur wieder „hervorgegraben“ werden müssen, weil wir sie als Kind intuitiv richtig gemacht, aber im Alltag vor lauter unausgeschöpftem Bewegungspotential wieder verlernt haben.

Am Ende werden wir mit vielen Aha-Erlebnissen entlassen und alle sind glücklich, bei den eigenen Wehwehchen ein Stück weitergekommen zu sein. Ausgestattet mit einem kompakten Paket an Übungen, das trotz der kurzen Zeit schon verinnerlicht werden konnte, fühlen wir uns richtig motiviert, auch im Alltag die Flexibilisierung oder Stärkung unserer Problemfelder weiterzuverfolgen. Jetzt geht es meiner deplatzierten Schulter an den Kragen! Und nach dem Gefühl der Überforderung beim Betrachten der isolierten Körperteile, beruhigt der Blick aufs Ganze. Die Schlüsselerkenntnis ist, dass alle einzelnen Teile spiralförmig zueinander stehen müssen, um zur natürlichen Ausrichtung zu kommen. Nun sitze ich wieder da, richte meinen Kopf Richtung Computer. Doch manchmal überkommt es mich! Ich richte mein Becken auf, rotiere meinen Oberkörper und auf dem Heimweg werde ich mir ganz sicher genug Zeit nehmen und bei jedem Schritt den Sitzbeinhöcker nach innen schwenken!

Von Marie-Christine Kesting, 14.8.2012


Aloun Phetnoi (LA/DE) − Breakdance for kids and teens
First day at the break dance course with Aloun Phetnoi was quite exciting and already this day I learned some new steps that I could add to my dance vocabulary. Not only did I find out that words like „toprock“, „cc“, „swipes“ and „babyfreeze“ exist but they actually describe basics steps/movements used in this danceform, like 6 steps pirouette does in jazz. Also, we did not immediately go to the floor which I had expected − No, we did a warm up-dance and also choreography before everyone trying to learn any kind of tricks. Apparently, showing that you feel the groove and understand the music is a much bigger part of break dance than I expected it to be. I also learned that attending battles as a b-boy/b-girl there are also categories were your do not go down to floor at all, which kind of surprised me as I thought that is what break dance is all about. However we did also go down and worked on different freezes until our arms were all shaky.

In the five days I also experienced that there is another atmosphere present in these classes than in the ballet and modern classes that I normally attend. The music is of cause pumpin' louder but also the way of working on movements and tricks is bringing something different into the studio. A kind of playfulness which makes you just go for it even though you are afraid your arms are really going to break.

Definitely, in my next life I am going to start with break dance when I am seven.

by Linette Christensen, 14.8.2012


Hiroaki Umeda (JP)− Dance and Sound
The reason I chose this workshop was because it sounded interesting to learn about creating sounds and how to connect it to the dancing. It wasn't what I thought it would be, but I'm glad that it wasn't. The first days we learned a lot about the music-program „audacity”, not moving at all. I think that's why we went from about 10 down to 6 participants, people got bored. But for me, it opened a new level of being creative, and we all developed a lot in the process. Hiroaki is an extremely good teacher; he has experienced a lot in the subject, is very structured in his way of teaching and can show things that are interesting and fun to know.

He gave us quite free hands to experiment in the tasks he gave us, which maybe gave him a chance to also see what we wanted to achieve through the workshop. The result of the tasks varied a lot in the group, no matter what kind of tasks we had, and that was interesting to see.

The last task we got a few days before finishing was to create a music-peace on five minutes, divided in 3 parts, and find movements to it. I got quite stressed, which made me a little bit unmotivated, but I'm satisfied with what I managed to create. Three of us showed a small piece on the performance and we were very different from each other, which was fun.

Even though we've mainly been sitting still, Hiroaki has given me a lot of new tools to create movements and get new ideas of how to connect music and sound.

by Tanya Rydell Montan, 14.8.2012


Chiang-Mei Wang (TW/DE) − Floating Body - Modern Dance with Tai-Chi Dao-Yin elements
I have no experience with Tai-Chi, and I actually thought it would be physically exhausting, but I found myself always leaving the classes with Chiang Mei, with more energy then I came with! We started every class with at least half an hour of Tai-Chi exercises, to warm up and finding the center. It was always really calm and good energy in the room. We started working on the performance choreography already the first day, and it was clear to see the techniques from the Tai-Chi build in the choreography.

Chiang-Mei is really good at demonstrating how the technique works by using metaphors like, touching the skies with your hands and she takes off her socks to show a spiral or throwing her bag around the room, so we see how to swing! She really gives a lot of herself in the classes, always telling stories about her life and experiences, and I think that is an amazing way to let everybody in. In my opinion the workshop was wonderful and inspiring. It felt good to be able to present what we did as a group on stage!

by Rikke Holm Christiansen, 14.8.2012


Hiroaki Umeda (JP) − Body Control, Movement, Improvisation 
I actually didn’t think much about the workshops. I just went straight for the title „body control“ when I had to pick a course, because this is I what I thought I needed for myself. We started out slowly in the workshop with basics of how to breathe, how to stand and how to walk. Some may think I know this stuff already, I am a human being and active dancer, so I have been breathing, standing and walking for quite some time – but I never really gave it much thought.

Hiroaki is very clear in his techniques and good at explaining what his dance is about, so we learned something new every day, using natural forces like centrifugal, mixed with isolating and relaxing the different parts of the body. Sometimes the workshop didn’t feel so exiting and the common energy in the room sometimes could be quite low, because you are so concentrated and focused on yourself and what you are doing at the moment, and sometimes close to throwing up from spinning your head round and round! But all these technical tings, which I needed a lot of patience for, we used in improvisation later on in the class, and it was so interesting to use the body, in a new way and constantly being aware of what we did earlier in the class.

We worked without mirrors, but instead Hiroaki filmed some of the exercises and the improvisation part, so we could see what we needed to work on. I think that was a really good way to check yourself and you can see the development of your own movements. In general it was very interesting and very different from what I usually do, and I really learned a lot!

by Rikke Holm Christiansen, 14.8.2012


Goran Bogdanovski − Fičo Training and Performing Now
I decided to take this workshop because it sounded like something I needed − working on expressing myself while dancing. It gave me what I was looking for, and a lot more. Goran's technique and his way of getting to know the body, energies, feelings etc. is a big contrast to the training I normally get at Iwanson School. We worked a lot on how to be able to use „the inner body“ and „outer body“ at the same time, and I started to experience that the inner body gives the movements a completely different dynamic and meaning. It's always „easy“ to only dance with the physical body, but to also bring your mind/inner body into it, it's a totally different feeling of being present and extremely aware of what's going on around you. The calmness, positive energy and knowledge Goran has brought me is something that I know will be very useful for me − not only in my dancing, but also outside of the dance-studio.

I'm also very happy about the people I've met during the workshop. We were a group of six totally different persons, but the differences made us complete each other and grow together during these ten days. I enjoyed the performance yesterday a lot, to be on stage with this group of people was a wonderful experience for me, and I enjoyed the concentration that came out of only knowing a structure of what's going to happen, but not exactly how it will end up.

And this is only a few of the things that I will try to take with me after these ten days. I hope I'll be able to take classes for Goran again in the future.

by Tanya Rydell Montan, 14.8.2012


Lance Gries (US) −Your technique - Contemporary Dance Technique
Wie Lance Gries bei der Lecture Demonstration schon erwähnt hatte, gibt es im Bereich Contemporary Dance so viele Möglichkeiten zu arbeiten. Am ersten Tag des Workshops begannen wir damit, die Verbindung von Händen und Schädel, Brustkorb, Becken zu fühlen und zu öffnen. Wir berührten und führten unseren jeweiligen Partner. Wir ließen uns Zeit, das tat gut, dann improvisierten wir allein mit diesen Elementen, kamen zu Duetten und kurzen Begegnungen zu mehreren. Lance tauchte immer wieder auf, redete, tanzte mit, regte an, berührte leicht.

Seine Arbeitsweise ist sehr organisch. Die ganze Stunde über herrschte eine entspannte Konzentration. Im Laufe der Tage untersuchen wir allein und zu zweit, auch mal zu dritt, die Verbindung von Hüftgelenk und Schultergelenk an, erforschen den Psoas, das Zwerchfell, usw. Lance versucht den Körper nicht zu korrigieren, eher anzuregen und in Fluss zu bringen. Sein Unterricht orientiert sich stark an der Alexandertechnik. Wie viele Releasetänzer seiner Generation hatte er lange Jahre Einzelunterricht. Für Lance ist, was Technik ausmacht, nicht das Reproduzieren von Übungen oder Erfüllen einer bestimmten Form, sondern wie jemand sich all die gesammelten Informationen, Berührungen, Erfahrungen zu eigen macht, seinen eigenen Weg damit findet.

Auf lockere Art gehen wir durch tanztechnische Basisübungen wie Pliés und Tendus, Développés, Bounces frei im Raum bewegend mit dem Augenmerk auf einen Bewegungsfluss, der dem eigenen Körper gerecht wird. All das, woran wir so aufmerksam arbeiten, verwenden wir später in einem Adagio, für das wir einige Tage üben. Wir müssen präzise werden: Wo die Spannung loslassen, um so den Impuls für die nächste Bewegung zu bekommen? Wo führen die Sitzknochen, wo braucht man die klare Richtung im Ellbogen nach dem Schwung? Bei Lance sieht das so klar, weich und fließend aus. Der Großteil der Gruppe wirkt angesichts der Findung der Bewegungsqualität und dem Erlernen der Schritte etwas überfordert. Jeder Tag ist neu für uns, jeder Tag ein anderer Ansatzpunkt. Wir improvisieren viel − Lance würde sagen: „we make experiences“. Nach 8 Tagen fühle ich mich sehr frei im Körper, sehr tänzerisch und Wehwehchen gehen im Fluss auf. An diesem Tag ist das Augenmerk erst auf Zehen und Fingern, dann kommen Knie und Ellenbogen dran, was eine ganz andere Bewegungsqualität gibt. Es geht über in Richtungen, die die Hände vorgeben, durch den Raum, durch die Knie, Zehen, Schultern. Diese Vorstellungen kann ich so klar umsetzen.

Wow! Ich habe so eine Ruhe, Balance, Klarheit, Offenheit in den Bewegungen, folge dem Fluss, gebe mir Gedanken, Impulse. Muss keine Virtuositäten, Überraschungen erzeugen −wenn sie entstehen, entstehen sie von selbst. Lange habe ich mich nicht mehr so frei und tänzerisch gefühlt! Diese Freiheit im Körper macht auch den Geist wach.

Es ist sehr schön mit Lance zu arbeiten, man spürt seine langjährige und breite Erfahrung als Dozent, seine Klasse als Tänzer, er ist sehr aufmerksam. Es ist eine anregende Berührung verschiedener Sinne. Er konnte der qua Alter und Hintergrund sehr unterschiedlichen Gruppe viel Raum geben. In der Abschlussveranstaltung kommen die Energien der verschiedenen Workshopteilnehmer zusammen. Es macht so Spaß zu tanzen, Vertrauen in die Gruppe zu haben, zusammen im Bewegungsfluss zu sein und Impulse zu setzen.

von Barbara Maria Messner
 

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