Gründungsversammlung SK Tanz; am Rednerpult Monika Griefahn (MdB - Ausschuss für Kultur und Medien); in der 1.Reihe (v.l.) Barbara Kisseler (Staatssekretärin für Kultur/Land Berlin), Marc Jonkers (Choreograf), Nele Hertling (SK Tanz)

Gründungsversammlung SK Tanz; am Rednerpult Monika Griefahn (MdB - Ausschuss für Kultur und Medien); in der 1. Reihe (v.l.) Barbara Kisseler (Staatssekretärin für Kultur/Land Berlin), Marc Jonkers (Choreograf), Nele Hertling (SK Tanz)

Die Ständige Konferenz Tanz

Die Gründungssitzung: „Mit einer starken Stimme für den Tanz sprechen“

Berlin, 12/03/2006

Vor etwa drei Jahren schrieb Nele Hertling (Akademie der Künste): „Dem Tanz fehlt ein starker und engagierter politischer Partner.“ Seitdem hat sich einiges bewegt. Durch die Bundeskulturstiftung wurden mit dem Tanzplan Initialzündungen gegeben, Strukturen geschaffen und gefestigt. Nun wurde ein weiterer Schritt getan: Siebzehn Verbände und Institutionen des professionellen Tanzes haben sich zu einem Netzwerk zusammengeschlossen, das sich als Gesprächsplattform, Stimme des Tanzes und Ansprechpartner für die Kulturpolitik versteht. In „hitzigen“ Diskussionen hatten die Gründungsmitglieder eine Satzung verabschiedet und Arbeitsaufgaben in den Bereichen Ausbildung, Berufslaufbahn von Tänzern und Choreographen, Produktion und Präsentation von Tanz, Tanzwissenschaft und Dokumentation sowie Öffentlichkeitsarbeit und Präsenz in den Medien formuliert.

Gestern nun kamen sie im Berliner Max-Liebermann-Haus zum offiziellen Gründungstreffen zusammen. Die Referenten an diesem verschneiten Nachmittag, Nele Hertling, Monika Griefahn (Ausschuss für Kultur und Medien des Deutschen Bundestags), Barbara Kisseler (Staatssekretärin für Kultur) und Marc Jonkers (Gesellschaff für zeitgenössischen Tanz NRW) waren sich einig, dass ein derartiges Netzwerk längst überfällig war und nun eine nationale Plattform geschaffen ist, die auf politischer Ebene über Stadt- und Ländergrenzen hinweg agieren kann. Ziel ist eine bundesweite Kooperation und Lobbyarbeit für den Tanz in Deutschland, die Stellung der Tanzkunst in der Öffentlichkeit und in der Politik sollen gestärkt werden.

Die Stellung der Tanzkunst in Öffentlichkeit und Politik soll durch die enge inhaltliche Zusammenarbeit der Mitglieder und gemeinsame Initiativen, Öffentlichkeitskampagnen, Symposien und Modellprojekte zukünftig gestärkt werden. Der Beitritt weiterer Verbände, Vereine und Einzelpersönlichkeiten ist erwünscht und soll befördert werden.

Der Vorstand 1. Claudia Feest (GTF), 2. Heidemarie Härtel (Dt. Tanzfilminstitut), 3. Walter Heun (BLZT), 4. Gabriele Naumann-Maerten, 5. Anne Neumann-Schultheis (GZT NRW), 6. Ulrich Roehm (DBfT), 7. Dr. Christiane Theobald (BBTK), Geschäftsführung - Michael Freundt

Gründungsmitglieder: Akademie der Künste, Bayerische Landesverband für Zeitgenössischen Tanz (BLZT), Bundesweite Ballett- und Tanztheaterdirektoren Konferenz (BBTK), Dachverband Zeitgenössischer Tanz Berlin e.V. (DZT-Berlin), Dance and the Child International Deutschland e.V., (daCi) Deutsche Berufsverband für Tanzpädagogik (DBfT), Deutsches Tanzarchiv Köln, Deutsches Tanzfilminstitut Bremen, Gabriele Naumann-Maerten, Gesellschaft für Tanzforschung, Gesellschaft für Zeitgenössischen Tanz NRW, TanzMedizin Deutschland e.V., TANZstadt Bremen e.V., (vorläufig) Weitere Partner, (vorläufig): Genossenschaft Deutscher Bühnen-Angehöriger Mary-Wigman-Gesellschaft Tanzarchiv Leipzig Veranstaltergemeinschaft der Tanzplattform Deutschland Sitz der Ständigen Konferenz Tanz e.V. ist Berlin.

Nächste öffentliche Präsentation: Tanzkongress Berlin 20.- 23. April 2006, Ort: Haus der Kulturen der Welt, Berlin.

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