Schwergewichte

Das Spielzeitheft Nr. 6 ist als gedruckte Version erhältlich!

Große Themen und viel Tanzerbe: Nachruf auf Johann Kresnik, Tanzkongress 2019 und Postmigrantische Interventionen im Tanz uvm. Ein Rückblick auf die letzte Spielzeit und die tanznetz.de Umfrage.

München, 02/09/2019

Das Spielzeitheft Nr. 6 ist online! Gedrucktes Heft jetzt bestellen.

Die erfreulichste Nachricht ist, dass Gert Weigelt im Herbst den Deutschen Tanzpreis verliehen bekommt. Wir sind überaus stolz, dass Weigelt, der das Gesicht von tanznetz.de mit seinen Fotos für Kritiken sowie seinen zahlreichen Fotogalerien und Kolumnen seit so vielen Jahren prägt, den wichtigsten deutschen Preis der Szene erhält – als erster Fotograf überhaupt. Das ist doch mal ein Ding!

Die traurigste Nachricht für die Tanzwelt kam völlig überraschend ganz am Ende dieser gerade vergangenen Spielzeit. Hans Kresnik, mit korrektem Vornamen Johann, verstarb ganz unerwartet im Alter von 79 Jahren an Herzversagen. Der „Berserker“ unter den Choreografen blieb von Anfang bis Ende der Idee „Den Körper in den Kampf zu werfen“ treu. Jährlich machte er auf die Ungerechtigkeiten, Korruption und Katastrophen unserer politischen Welt aufmerksam und hätte heute noch so viel zu sagen gehabt. Wir werden ihn vermissen, wie strapaziös und irritierend seine provokanten Bilderschlachten auch immer gewesen sein mögen.

Schmerzlich vermisst wird auch immer noch Pina Bausch, die vor zehn Jahren starb. Einige WegbegleiterInnen erinnern sich auf sehr persönliche Weise an sie.

TanzdirektorInnen aus dem deutschsprachigen Raum beantworteten wie jedes Jahr unsere große Umfrage zur vergangenen Saison. Und was sagt Martin Schläpfer zu den wichtigen Fragen im Tanz? Im Auftrag Martin Schläpfer war Melanie Suchy für tanznetz.de.

Angesichts all der deutschen Schwergewichte, die wir in diesem Heft porträtieren, haben wir mal den Blick von Außen gewagt. Wie sehen internationale KuratorInnen und VeranstalterInnen eigentlich den zeitgenössischen Tanz aus Deutschland? Die Antworten aus aller Welt sind zum Teil ganz erstaunlich. Also los, lesen! Denn bald beginnt die neue Saison und dann sitzen wir im Theater und schauen Tanz. Auf der Suche nach relevanten, strapaziösen, irritierenden, verstörenden, ästhetischen, am liebsten diese Welt veränderten Produktionen. Daran hat sich seit den letzten 50 Jahren nichts geändert.

Das Heft erscheint auch als hochwertige Printversion! (Preis 15,00€ zzgl. Versandkosten) Hier bestellen! Für alle, die nicht blättern mögen: Hier das PDF zum Download.

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