„Magenta Haze“ von Milla Koistinen, Tanz: Elise Ludinard , Nitsan Margaliot , Raul Aranha (v) , Simon Chatelain (h) , Angelo Petracca , Milla Koistinen , Jin Lee & Fanny Didelot (v.l.n.r.)

Mittendrin

Ein Fotoblog von Dieter Hartwig

„Magenta Haze“ von Milla Koistinen bringt im Berliner Radialsystem Performer*innen und Publikum im Wortsinn zusammen.

Berlin, 05/03/2023

Die große Halle des Radialsystems V ist auf einmal ganz leer. Zwei überdimensionale Stoffobjekte (Sandra E. Blatterer) hängen vom Hallendach herunter, und ein großes Päckchen liegt am Rande der Bühne. Eine riesige Spielfläche für acht Tänzer*innen. Das „Zelt“ in der Mitte wird ein farbiger Leuchtkörper im Raumhimmel. Die beiden anderen Stoffobjekte werden mit Gebläsen aufgeblasen und entpuppen sich als weiche riesige „Kissen“. Bühne frei für den Tanz, einzeln, in der Gruppe, immer wieder in neuen Beziehungen. Zumindest bei der Generalprobe findet das Publikum seinen Platz überwiegend am Rande der Bühne. Hier, bei dieser Arbeit, ist das Betreten der Bühne kein Tabu. Jeder nimmt auf den Anderen Rücksicht. Auch in den wildesten Momenten konnte ich mich auf der Bühne frei bewegen und den Tänzer*innen ganz nahe sein. So sind auch die meisten Fotos entstanden, mitten im Geschehen, im Strudel der Bewegungen, nahe, auch in den intimen Momenten. Bis zum Ende, in dem die Musik und der Rhythmus das Geschehen übernehmen. Wahnsinn … Vielen Dank für das Erlebnis!

 

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