Zwischen fernöstlicher Philosophie und deutschem Tanzerbe
Fotoblog von Ursula Kaufmann
15/11/2022„Gezeiten" ist eine Choreografie über die feine und manchmal unmerkliche Bewegung der Gewichtsverlagerung des Menschen. Die Performance fängt die kostbaren Momente zwischen Vorbereitung und Umsetzung, Orientierung im Raum und Positionswechsel ein. So rückt die Produktion auch die Gegenwart als Bindeglied zwischen Vergangenheit und Zukunft in den Blick.
Das Gehen ist die Hauptbewegung in diesem Stück. Es bezieht das Publikum ein, das mit seinem eigenen Schritttempo an der Aufführung teilhaben, sie durchlaufen, diese menschlichen „Gezeiten" genießen oder verlassen kann. Die Tänzer:innen verändern ihren Gang durch die Zeit, indem sie auf ihren eigenen Körper und Herzschlag hören. Sie teilen diesen fließenden Prozess mit dem Publikum und laden es ein, zum Herzschlag der Stadt Krefeld zu werden und seine eigene Zukunft als Bewegung zu schreiben.
(Auszug aus dem Pressetext)
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