Zum heutigen Welttanztag

Die Welt des Tanzes feiert den Welttanztag

Tanzschaffende kehren nach zwei Jahren Pandemie auf die Bühnen und Straßen zurück.

In diesem Jahr blicken viele Tanzschaffende auf zwei Jahre Pandemie zurück. Tanzen wurde unmöglich, wurde verboten – aber nie zum Stillstand gebracht. Der Welttanztag setzt hierfür ein Zeichen.

So sind an vielen Orten in Deutschland Tänzer*innen und Tanzvermittler*innen dem Aufruf von Aktion Tanz gefolgt und organisieren Tanzspaziergänge. Tanz in mitten der Stadt wird so in ganz Deutschland erlebbar, von Bad Oldesloe bis Freiburg, von Dresden bis Köln.

Einige Veranstaltungen verbinden den Welttanztag mit politischen Anliegen. Nach zwei Spendenevents zugunsten der Ukraine nimmt die TanzFaktur in Köln den Welttanztag zum Anlass für eine weitere Benefizveranstaltung – diesmal rein digital und mit Highlights aus internationalen Tanzproduktionen.

In diesem Jahr kommt die Botschaft zum Welttanztag von der Tänzerin Kang Sue-jin, Künstlerische Leiterin des Koreanischen Nationalballetts. Fast noch gelähmt und niedergeschlagen schaut sie zurück auf die Pandemie und blickt doch nach vorn. Sie feiert diesen Moment, dem der Tanz die Schwerkraft überwindet, der Geist wieder frei und der Tanz kraftvoll wird. Der Text im Original und Übersetzungen findet sich auf der Website des Dachverband Tanz.

Das Tanzkomitee des Internationalen Theaterinstituts rief 1982 den Welttanztag ins Leben. Das Datum für den Tag, der die universelle Sprache des Tanzes würdigt, fiel auf den 29. April, den Geburtstag von Jean-Georges Noverre (1727-1810), einem großen Reformer des Balletts. An jedem 29. April wird die Botschaft einer bekannten Persönlichkeit des Tanzes weltweit verbreitet mit dem Ziel, die Kunstform Tanz zu feiern, die Universalität und Globalität des Tanzes hervorzuheben, der alle Grenzen von Politik, Kulturen und ethnischen Zugehörigkeiten überwinden kann. 

 

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