Gebärden werden Tanz

Zwei unterschiedliche Choreografien zum Abschluss des fünftägigen Festival im Festspielhaus St. Pölten

St. Pölten, 31/05/2010

Tanz basierend auf Ernest Hemingways „Der alte Mann und das Meer“ und der Gebärdensprache: Mit zwei unterschiedlichen Zugängen zur zeitgenössischen Choreografie endete am Samstag das fünftägige Festival im Festspielhaus St. Pölten.

„Timextension“ von Darrel Toulon, Ballettdirektor am Grazer Opernhaus, zeigt Tanz zwischen Modern Dance, Akrobatik, Ballett und auf hohem Unterhaltungsniveau. Toulon fand mit seiner „Alphagroup“ zu spannenden Live-Projektionen der Tänzer auf Videos aus dem öffentlichen Raum.

In „Signings/SCHRIFTzeichnen“ nimmt Bernd R. Bienert den Begriff Tanzsprache beim Wort und entwickelt aus der Gebärdensprache einen eigenen Stil. Gebärden und Alltagsgesten werden choreografisch verfremdet. Wie um Apollo (Boris Nebyla) bewegen sich drei Musen, die stumme Texte und Gefühle reizvoll miteinander verbinden.

Mit freundlicher Genehmigung des Kurier

 

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