Moskauer Tanzfestival „Zeitgenössische Choreographie aus Deutschland“ beginnt heute

Gastspiele von Sasha Waltz & Guests, dem Hamburg Ballett sowie dem Ballett der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg und eine Ausstellung "TanzPortraits" von Bettina Stöß

Moskau, 27/03/2008

Das Moskauer Tanzfestival „Zeitgenössische Choreographie aus Deutschland“ präsentiert von heute an bis zum 24. April in der russischen Hauptstadt u.a. Sasha Waltz & Guests, das Hamburg Ballett sowie das Ballett der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg.
Das Deutsche Tanzarchiv Köln/SK Stiftung Kultur wurde dazu eingeladen, während des Festivals sein Projekt „TanzPortraits“, an dem das Archiv und die Berliner Fotografin Bettina Stöß seit über zwei Jahren arbeiten, mit einer repräsentativen Ausstellung vorzustellen.
Im Zentrum der fotografischen Langzeitdokumentation steht dabei die Frage: Wer bewegt den Tanz in Deutschland? Tänzer, Choreographinnen, Intendanten, Kritiker und Dramaturgen, Pädagogen, Fotografinnen, Kuratoren, Wissenschaftlerinnen, Bühnen- und Kostümbildner, Politiker, Archivare, Manager und Veranstalter - der Reichtum des Tanzes in Deutschland lebt auch in der Vielzahl der Persönlichkeiten, die die Tanzszene Deutschlands prägen. Die Fotografin Bettina Stöß und das Deutsche Tanzarchiv Köln (Kurator: Thomas Thorausch) haben sich entschlossen, diesen Reichtum in Form einer Portraitdokumentation festzuhalten. Nicht der Auftritt, die Probe, der Unterricht, die Vorlesung etc. stehen dabei im Mittelpunkt - Ziel ist es, mit der Kamera den Menschen „hinter“ der Tanz-Kunst zu portraitieren. In Moskau zu sehen sein wird auch „Dancin' Germany“, ein Filmprogramm des Deutschen Tanzarchivs Köln, das eindrucksvoll demonstriert, wie aufregend die ästhetische Auseinandersetzung von Tanzfilmern mit der Arbeit von Choreographen wie William Forsythe, Constanza Macras, Meg Stuart und Pina Bausch sein kann.

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