„Benois“ für Lacarra und Slavický

München, 01/05/2003

Der renommierte Prix Benois de la danse, der im Rahmen einer Gala im Moskau verliehen wird, geht in diesem Jahr an zwei Tänzer des Bayerischen Staatsballetts. Bei den Damen ist Lucia Lacarra ausgezeichnet worden. Sie war für ihre Darstellung der Tatlana in Crankos „Onegin“ nominiert und hat sich gegen Maria Allasch (Bolschoi-Ballett Moskau), Joanna Berman (San Francisco Ballet), Lisa-Maree Cullum (Bayerisches Staatsballett), Agnes Letestu (Ballett der Pariser Oper), Aysem Sunal (Königliches Ballett von Flandern) und Xia Hai Ying (Singapore Dance Theatre) behauptet. Lukas Slavicky war für seinen Jean de Brienne in Petipas „Raymonda“ nominiert. Seine Mitbewerber waren Dmitri Belogolowtsew (Bolschoi-Ballett Moskau), Gonzalo Garcia (San Francisco Ballet), Kuik Swee Boon (Singapore Dance Theatre), José Martinez (Ballett der Pariser Oper), Jesus Pastor (Gastspiel der Produktion von Adventures in Motion Pictures in Lyon) und Wim Vanlessen (Königliches Ballett von Flandern).

Unter den Choreografen teilten sich David Dawson und Edouard Lock die diesjährige Auszeichnung. Die Sonderpreise erhielten Maurice Béjart, Michail Baryschnikow und Marina Seminova, die mittlerweile 95-jährige ehemalige Tänzerin, die als Pädagogin und Ballettmeisterin noch immer am Moskauer Bolschoi Theater arbeitet.

Um die Wichtigkeit der Geltung des Tanzes in der Öffentlichkeit zu unterstreichen, wurden erstmals zwei „Benois“ für Journalisten vergeben: an die Fotografin Nina Alovert und den Publizisten Victor Ignatov.

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