Wir wissen nicht, wie die Zukunft aussieht. Aber wir können gemeinsam über sie nachdenken, sie antizipieren, an ihr arbeiten. Über 30 Produktionen erkunden in diesem Herbst die Bruchlinien unserer Gegenwart, aus Sicht von Künstler*innen, die globale Verflechtungen, persönliche Geschichten und kollektive Erinnerungen auf die Bühne bringen. Eröffnet wird das Festival am 17. Oktober von Tianzhuo Chen & Siko Setyantos OCEAN CAGE im Muffatwerk.
Der zeitgenössische Tanz gehört bei SPIELART seit jeher zu den Formen, die Theater neu befragen. Diesmal zeigen internationale Künstler*innen, wie sich Körper, Bewegung und Raum zu offenen Erzählungen verweben – poetisch, politisch und oft an den Grenzen des Genres. Dabei liegt der Fokus diesmal auf Arbeiten, die in die Vergangenheit blicken, um neue Perspektiven zu eröffnen: sei es im Nachhall von Kolonialismus und Apartheid, in der Auseinandersetzung mit Vorfahren und Heimat oder in der Weiterentwicklung traditioneller Tanzformen.
Vom 17. Oktober bis 1. November sind bei SPIELART unter anderem Tanzproduktionen von Nadia Beugré (ÉPIQUE ! (FOR YIKAKOU) – 19. & 20.10.), nora chipaumire (DAMBUDZO 23. & 24.10.), Jeremy Nedd & Impilo Mapantsula (BLUE NILE TO THE GALAXY AROUND OLODUMARE – 24. & 25.10.), Dorothée Munyaneza (UMUKO – 27. & 28.10.) oder auch Laila Soliman (STORY OF... – 29. & 30.10.) zu erleben.
Weitere Informationen und Tickets unter: spielart.org
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