Noch bis 16. Juni 2024 in den Museen Andreasstift und Heylshof in Worms:
Sie verbannten Ballettschuhe und Tutu in den Schrank und traten barfuß auf. Wegbereiter des modernen Tanzes wie Isadora Duncan, Rudolf von Laban oder Mary Wigman brachen mit bürgerlichen Konventionen und auch in den Nachtclubs und Tanzlokalen der Großstädte war eine gewisse Rebellion zu spüren, wenn die Frauen in kniefreien Kleidern übers Parkett wirbelten: Hundert Jahre ist es her, dass in den „Goldenen Zwanzigern“ Kreativität und Lebensfreude einen neuen Ausdruck im Tanz fanden.
Die Schau dokumentiert die Entwicklung vom Ende des 19. bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts. Gezeigt werden Skulpturen und Druckgrafiken aus der Sammlung der Kölner LETTER Stiftung, ergänzt durch eine Auswahl kunstgewerblicher Objekte aus der Sammlung des Mannheimer Kulturhistorikers und Kurators Wolfgang Knapp.
Kommentare
Noch keine Beiträge
Please login to post comments