„Overture“ von Marcos Morau. Tanz: Jan Casier und Fiona McGee

„Overture“ von Marcos Morau. Tanz: Jan Casier und Fiona McGee

Raus aus der Komfortzone

Mit Marcos Moraus „Overture“ und Crystal Pites „Angel’s Atlas“ zeigt das Staatsballett Berlin zwei wichtige zeitgenössische Stimmen

Wohin entwickelt sich eine Gesellschaft, wenn sie immer nur in der Komfortzone verhaftet bleibt? Diese Frage beschäftigte Marcos Morau. Seine Antwort darauf ist absolut sehenswert. Crystal Pite ließ sich von Lichtreflexionen inspirieren und schuf ein atmosphärisch dichtes Stück.

Marcos Morau gilt als choreografischer Shootingstar der letzten Jahre und das zurecht, wie er soeben mit der Uraufführung von „Overture“ am Staatsballett Berlin beweist. Das Stück markiert den Beginn einer dreijährigen Zusammenarbeit. Düster ist der Anfang zum I. Satz von Gustav Mahlers Sinfonie Nr. 5, der mit „Trauermarsch“ betitelt ist. Nur schwer sind die Tänzer*innen in ihren hautfarbenen Pants und Shirts, manche Tänzer auch mit nacktem Oberkörper, auszumachen. Sie scharen sich um eine liegende dorische Säule. Wer aus dieser Gruppe ausbricht wird schnell wieder zurückgeholt.

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