"Die Architektur einer Linie" von Rikki von Falke. Tanz: Rikki von Falken
"Die Architektur einer Linie" von Rikki von Falke. Tanz: Rikki von Falken

Wiederholungstat

Fotoblog von Dieter Hartwig

„Die Architektur einer Linie“ von Rikki von Falken bietet in der Fabrik Potsdam eine ganz neue, eigene Raumwirkung.

Berlin, 09/02/2022
Ab und zu bin ich ein „Wiederholungstäter“. Die Choreografie „Die Architektur einer Linie“ habe ich bereits 2019 im Rahmen der Uraufführung fotografiert. Jetzt war ich zur Vorbereitung der Wiederaufnahme in der Fabrik Potsdam. Eigentlich „nur“ um die Ecke, aber ich bin eher selten in Potsdam zu finden. „Die Architektur einer Linie“ ist eine Soloarbeit von und mit Riki von Falken. Auf der Bühne sind jedoch auf beweglichen Podesten Ralf Grüneberg (Livesound und Musik) und Oscar Loeser (Live-Videographik) zu finden. Als vierter im Bunde und frei beweglich steuert Clemens Kowalski das komplette Licht per Tablett. Zwei altertümliche Scheinwerfer auf Rollbrettern werden von Hand bedient, justiert und eingestellt. Eine Taschenlampe und ein leuchtender Schlauch gehören auch noch zu seinem Repertoire. Das Publikum ist über Eck auf zwei Seiten platziert. Obwohl der Aufbau identisch zur Uraufführung in den Uferstudios ist, ist die Raumwirkung in der Fabrik Potsdam eine ganz neue eigene. Da alles auf der Bühne „live“ erstellt wird, hat jede Vorstellung ihre eigenen Nuancen. Es hat sich gelohnt, dass ich noch einmal dabei sein konnte und was selten ist, ich war eingeladen den Tanzboden zu betreten und konnte den Akteuren ganz nah zu sein.

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