Stijn Celis "Der Nussknacker" am Staatstheater Saarbrücken

"Der Nussknacker" von Stijn Celis

Erfrischend anders

Fotoblog von Ursula Kaufmann

Stijn Celis hat die Handlung des Ballettmärchens verschlankt und in die Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg verlegt.

Saarbrücken, 01/11/2021

Im September 2020 war ich das erste Mal im Saarland, bin bis zur Saarschleife, Saarlouis und der Völklinger Hütte gekommen. Jetzt im Oktober 2021 war ich das erste Mal in Saarbrücken. Das Saarländische Staatstheater beauftragte mich mit der Produktionsfotografie "Der Nussknacker", Ballett von Stijn Celis. Ich hatte sofort Bilder im Kopf, wie der "Nussknacker" sein könnte. Der Vorhang ging auf und es war erfrischend anders.

Ich zitiere Dr. Klaus Kieser aus dem Programm zum Werk: Stijn Celis hat die Handlung dieses Ballettmärchens verschlankt. Er siedelt seinen "Nussknacker" in einer uns geläufigen Zeit an, nämlich in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg, als man fasziniert war von neuen Technologien und der Idee, in den Weltraum zu fliegen. Geblieben ist der Bezug zu Weihnachten, das wie gewohnt im Haus der Familie Stahlbaum groß gefeiert wird. Der Nussknacker, das Geschenk vom Patenonkel Drosselmeier an die Kinder, verwandelt sich im Traum in einen Astronauten, der dann im zweiten Teil Marie in ein Schloss mitnimmt, in dem ihnen zu Ehren
verschiedene Tänze aufgeführt werden.

Im wunderbaren Bühnenbild von Sebastian Hannak und den opulenten Kostümen von Laura Theiss war es ein großes Vergnügen.

 

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