Japan kürt die besten Tänzer des Jahres

Noch ist das alten Jahr nicht zu Ende, da ist schon das Februar-Heft des japanischen Dance Magazine auf dem Markt, und in ihm finden sich nach Meinung seiner Leser die besten Tänzer der vergangenen zwölf Monate aufgelistet und benotet wieder. An erster Stelle behauptet sich seit 2006 Manuel Legris, Ex-Étoile der Pariser Opéra – was die Freunde des Wiener Staatsopernballetts freuen wird, dessen Chef er wird. Vladimir Malakhov, der zuvor zwei Jahre lang die Spitzenposition inne hatte, hält nach wie vor den zweiten Rang. Kollege Friedemann Vogel hat sich inzwischen vom neunten auf den sechsten Platz vorgearbeitet: eine Erfolgsbilanz, die auch eine DVD dokumentiert, die soeben bei Shinshokan erschienen ist. Sie zeigt Stuttgarts Danseur noble in einer ”Giselle”-Aufführung des Tokyo Ballet an der Seite von Mizuka Ueno, die in der Bestenliste des Balletts Platz acht einnimmt – noch vor den beiden Mariinsky-Ballerinen Diana Vishneva und Ulyana Lopatkina. Angeführt wird die Liste von Miyako Yoshida, Sylvie Guillem, Svetlana Zakharova, Alina Cojocaru, Nina Ananiashvili und Tamara Rojo. Wenig überraschend auch die Rangliste der Männer: Auf Malakhov folgen Tetsuya Kumakawa, Mathieu Ganio, Daniil Simkin. Platz sieben bis zehn nehmen José Martinez, Nicolas Le Riche, Andrei Uvarov und Béjarts Alter Ego Gil Roman ein.
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