Gerlinde Dill verstorben
Ehemalige Ballettmeisterin der Wiener Staatsoper und Direktorin des Grazer Balletts
Ihr starker Wille und ihre Rigorosität, hinter der die Liebe zum Tanz stand, bestimmten Gerlinde Dill bis zuletzt. Am Samstag, den 27. Dezember ist die Ballettmeisterin der Wiener Staatsoper (1980-90), stellvertretende Chefin (1990/91) und Grazer Ballettdirektorin (1991-94) ihrem Krebsleiden erlegen. Am 25. Juli 1933 in Wien geboren, studierte sie an der Staatsopern-Ballettschule sowie u.a. bei Wiesenthal und Berger und auch in Paris. Sie assistierte den wichtigsten Choreografen ihrer Zeit (Balanchine, Kylián, van Manen, Neumeier) sowie Rudolf Nurejew. Dill choreografierte auch für die Staatsoper, für zahlreiche Neujahrskonzerte und betreute „Die Puppenfee“-Inszenierung. Zuletzt leitete sie große Walzer-Tourneen und war künstlerische Beraterin der Wiesenthal-Initiative am Wiener Konservatorium.
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