Ist Wien wirklich eine Stadt des Tanzes?

Im Leben einer Stadt, die Tanz nicht schlecht fördert, ist noch genug zu tun

Wien, 12/06/2007

Eigentlich spielt sich's diese Woche ab: Das Tanzquartier lockt mit spaziergängerischen Stadttouren. Im Theater an der Wien tritt die renommierte Flämin Anne Teresa de Keersmaeker sogar selbst auf und gibt damit auch einen Vorgeschmack auf das kommende ImPulsTanz-Festival.

Umtriebig sind auch Ex-Solotänzer der Staatsoper: Simona Noja eröffnete das Ballett-Studio Dance Arts und zeigt nun mit den Kids aus den Kursen im Off-Theater in der Kirchengasse einen ersten Abend. Christian Rovny lehrt am Move-on-Center und nimmt dieser Tage sein kabarettistisches Erfolgsprogramm mit Stepper Michael Seida im Metropol wieder auf . . .

Im Leben einer Stadt, die Tanz nicht schlecht fördert, ist trotzdem noch genug zu tun. Einen Beitrag dazu soll ein von der freien Szene ausgerufener Tanz- und Performance-Tag am Samstag im Studio des bekannten Choreografen Sebastian Prantl leisten. Da soll es nicht nur um Generationen-Probleme gehen, sondern wohl auch darum, dass Tanz vielgestaltig ist.

Die Kritiken, die Alex Wengler, der Choreograf der heimischen Breaker-Formation „Moving Shadows“, kürzlich in London von der Times bis zum Ballet Magazine bekommen hat, sind sehr gut. Förderung von zu Hause gibt es trotzdem keine.

Mit freundlicher Genehmigung des Kurier

 

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