„Cinderella Games“: Tanz statt Kampf

Tänzer und Boxer haben etwas gemeinsam: jede Menge Schweiß und Schmerzen

Hamburg, 20/02/2007

Doch der Faustkampf ist Männersache und der Tanz eine Domäne der Frauen. Spannend wirds an den Schnittstellen. In „Cinderella Games“, veranstaltet von der Tanzinitiative Hamburg, geben vier Choreografinnen einen Kommentar zum Thema Boxen ab.

Die Berlinerin Katrin Schyns verehrt Muhammad Ali und dessen leichte, tänzerische Bewegungen im Ring. Anne Minetti aus Paris verstrickt sich dagegen im weiblichen Emanzipationskampf. Mélanie Sulmona (ebenfalls aus Paris) tanzt gegen Karla Pollux - die beiden erreichen ein Unentschieden. Und schließlich lässt Wahlhamburgerin Dorothea Ratzel Tim von Fintel tanzen. Die Stimme von Box-Weltmeisterin Susianna Kentikian aus dem Off scheint den Sportler zu steuern ... Gemeinsam ist allen Akteuren, dass ihnen für einen Moment die Grenzerfahrung ins Gesicht geschrieben steht. Genau das will das Publikum sehen, bei Boxern wie bei Tänzern.


Info: Sportbar Scope, Friedrichstr. 21/Hans-Albers-Platz, bis 23.2. täglich 20 Uhr,
Karten zu 15/20 Euro an der Abendkasse

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