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Köln
ANERKENNUNG FÜR GERT WEIGELT
Neuer Stiftungspreis für Photographie im Andenken an Walter Boje geht an Gert Weigelt
Anlässlich der Finissage der Ausstellung „GERT WEIGELT. AUTOPSIE IN SCHWARZ/WEISS“ wurde in Köln der Fotograf Gert Weigelt mit dem „Stiftungspreis für Photographie im Andenken an Walter Boje“ ausgezeichnet.
In der Begründung zur Preisvergabe heißt es u.a.: „Gert Weigelt hat in seinem Schaffen immer wieder auf beispielhafte Weise gezeigt, wie inspirierend ein eigenständiger bildkünstlerischer Blick auf Tanz sein kann. Gert Weigelt hat mit seinem Werk Maßstäbe gesetzt – im Bereich der Bühnenphotographie ebenso wie in der von ihm so geliebten inszenierten Photographie oder der filmessayistischen Betrachtung von Tanz.“
Der undotierte Preis, der von den Erben Walter Bojes in Kooperation mit dem Deutschen Tanzarchiv Köln ab 2020 alle drei Jahren vergeben wird, soll die photographisch künstlerische-Auseinandersetzung mit Tanz in der Tradition Walter Bojes fördern.
Walter Boje (1905-1992), der sich selbst als „Feuilletonist mit der Kamera“ bezeichnete, entwickelte seinen unverwechselbaren Stil der Tanzphotographie vor allem in Köln. Hier photographierte er ab 1958 die Produktionen des Balletts der Kölner Bühnen. Sein Credo entstand in erster Linie in der Auseinandersetzung mit dem choreographisch-tänzerischen Werk des Ballettdirektors Aurel von Milloss: „Ballett ist mehr als tänzerische Pose. In welcher Verkleidung es auch immer auftritt, es ist Spiegelbild des Menschen mit seinen Sehnsüchten, Erfüllungen und Enttäuschungen. Dieses Mehr hat mich gereizt. Bei freiem Umgang mit Farbe und Form habe ich versucht, es mit photographischen Mitteln in die Sprache des Bildes zu übersetzen.“ – so Walter Boje im Jahr 1961.
Der tanzbezogene Teil des photograpischen Werks von Walter Boje befindet sich im Deutschen Tanzarchiv Köln, das dem Photographen aus Anlass seines 100. Geburtstags im Jahr 2005 die Ausstellung „Magie von Farbe und Bewegung“ widmete.
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