„Erklärung der Vielen“

Am 9.11. setzen Kultureinrichtungen bundesweit ein Zeichen gegen Rechts

Berlin, Dresden, Hamburg und NRW starteten heute die langfristig angelegte Kampagne „Erklärung der Vielen“ und stehen für eine offene, vielfältige und demokratische Gesellschaft und Kunst ein.

Berlin, Dresden, Düsseldorf, Hamburg, 09/11/2018

Pressekonferenzen in Berlin, Düsseldorf, Hamburg und Dresden gaben am 9.11.2018 den Startschuss für die Kampagne „Erklärung der Vielen“. Angestoßen und entwickelt durch den im Juni 2017 gegründeten Verein „DIE VIELEN e.V.“ schließen sich unter der Erklärung bundesweit Kultureinrichtungen in regionalen und städteweiten Verbünden zusammen, um mit einer „Erklärung der Vielen“ ein Zeichen gegen Rechtspopulismus und völkisch-nationales Denken zu setzen. Sie verpflichten sich für die Vielheit und Freiheit der Kunst einzustehen und eine offene, plurale und demokratische Gesellschaft zu unterstützen. Die UnterzeichnerInnen verpflichten sich in den nächsten Monaten Diskussionen, Veranstaltungen sowie Aktionen zu veranstalten, um über Fragen der Pluralität und Demokratie in Austausch zu treten. Höhepunkt der Kampagne ist eine für Mai 2019 geplante „Glänzende Demonstration der Kunst und Kultur - Solidarität statt Privilegien. Es geht um Alle. Die Kunst bleibt frei!“ in Berlin.

Bereits heute zeigt sich mit je über 140 unterzeichnenden Kunst- und Kultureinrichtungen in Berlin und NRW der große Zuspruch, den die Kampagne findet. Die goldene, glitzernde Rettungsdecke, Symbol der Aktion, soll, geht es nach den OrganisatorInnen, in den nächsten Monaten jedoch noch deutlich mehr Kultureinrichtungen bundesweit zieren.

Bundesweit sind Kunst- und Kultureinrichtungen von freien Produktionsstätten über Stadttheater, Universitäten bis hin zu Interessenvertretungen und Verbänden aufgerufen, sich der Erklärung anzuschließen bzw. eigene regionale Zusammenschlüsse zu bilden. Als Grundlage dienen der Text der Berliner Erklärung der Vielen sowie vier Handlungserklärungen und Selbstverpflichtungen.

Nähere Informationen sowie den Grundtext der Berliner Erklärung und eine Auflistung aller bisher Beteiligten finden sich unter: www.dievielen.de

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