Jule Rottluff bei Proben im Großen Saal der Villa Wigman

Mary Wigman: 50. Todestag

Das Erbe der Grand Dame des Deutschen Ausdruckstanzes findet seine Fortschreibung

Der Verein Villa Wigman belebt auch 50 Jahre nach dem Tod der Choreografin und Pädagogin deren ehemalige Schule.

Am heutigen Tag jährt sich der Todestag Mary Wigmans, einer der prägendsten deutschen Tänzerinnen, Choreografinnen und Tanzpädagoginnen, zum 50. Mal. Sie machte den Ausdruckstanz als New German Dance weltweit bekannt. Sie ist damit eine der einflussreichsten Protagonistinnen des rhythmisch-expressiven Ausdruckstanzes, der in den Jahren zwischen 1920 und 1935 von Deutschland ausgehend seine Blütezeit erlebte.

Mehr als 100 Jahre ist es aber bereits her, dass sie in ihrer eigenen Villa in der Bautzner Straße in Dresden ihre Schule eröffnete. Das Gebäude wird nach jahrzehntelanger Vernachlässigung seit mehreren Jahren durch den Verein „Villa Wigman für Tanz e.V.“ mit Fördermitteln schrittweise saniert und als Produktions- und Probenstätte genutzt.

Am 22. Oktober öffnet der Verein zum wiederholten Mal unter dem Titel „SOLO²“ seine Türen für das Publikum und präsentiert in verschiedenen Räumen kurze Stücke der freien Szene Dresdens. Mit dabei sind Amit Abend, Julia Amme, Odbayar Batsuuri, Makhina Dzhuraeva, Katja Erfurth, Cindy Hammer, Michael McCrae, Ferdinand Nowitzky, Nora Otte, Jule Rottluff, Olimpia Scardi, Romy Schwarzer und Anna Till.

 

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