Marc Jubete mit dem Erik Bruhn Prize 2016 ausgezeichnet

Der Solist des Hamburg Ballett erhielt den Preis für die „Beste zeitgenössische Choreografie“

"Remember" setzte sich gegen die Choreografien von Jeffrey Cirio (American Ballet Theatre), Calvin Richardson (The Royal Ballet) und Myles Thatcher (San Francisco Ballet) durch.

Hamburg/Toronto, 16/11/2016

Der 26-jährige Marc Jubete, Solist des Hamburg Ballett, ist gestern in Toronto (Kanada) mit dem renommierten Erik Bruhn Prize in der Kategorie „Beste zeitgenössische Choreografie“ ausgezeichnet worden. Seine Choreografie „Remember“ wurde von seinen Kollegen Madoga Sugai, Ensembletänzerin, und Christopher Evans, Solist des Hamburg Ballett, getanzt. Marc Jubetes Stück setzte sich gegen die Choreografien von Jeffrey Cirio (American Ballet Theatre), Calvin Richardson (The Royal Ballet) und Myles Thatcher (San Francisco Ballet) durch. Die Mitglieder der diesjährigen Jury waren neben John Neumeier, Chefchoreograf und Ballettintendant des Hamburg Ballett, die künstlerischen Direktoren der anderen beteiligten Compagnien - Kevin McKenzie, Kevin O’Hare, Helgi Tomasson - sowie Karen Kain vom National Ballet of Canada als Gastsgeberin des Wettbewerbs.

Die Tänzer des Hamburg Ballett Madoka Sugai und Christopher Evans nahmen zudem an dem Wettbewerb für die Preise als „Beste Nachwuchstänzerin/Bester Nachwuchstänzer“ mit einem Pas de Deux aus August Bournonvilles „Das Blumenfest in Genzano“ teil. Die Preise in dieser Kategorie gingen an Natasha Sheehan and Angelo Greco vom San Francisco Ballet für ihre Interpretation eines Pas de deux aus Helgi Tomassons „Giselle“.

Beim Internationalen Wettbewerb für den Erik Bruhn Prize, begründet 1988 von dem legendären dänischen Tänzer und Choreografen Erik Bruhn, treten einige der besten jungen Tänzer der Welt auf. Die Teilnehmer müssen zwischen 18 und 23 Jahre alt sein und werden von den jeweiligen künstlerischen Direktoren ihrer Compagnien ausgewählt. Jedes Paar präsentiert sich in einem klassischen Pas de deux oder einer Variation und in einem zeitgenössischen Pas de deux oder einem Solo. Im Rahmen des Wettbewerbs wird auch der Preis für die „Beste zeitgenössische Choreographie“ verliehen. Die Gewinner werden von einer Jury, bestehend aus den künstlerischen Direktoren der beteiligten Ballettcompagnien bestimmt.

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