Wegweisender Erfolg im Tanzjahr 2016

Einstieg in gemeinsame Tanzförderung der Städte, Länder und desBundes ist geschafft!

In seiner gestrigen Sitzung gab der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages Mittel in Höhe von 5,63 Mio. Euro für die Förderung des Tanzes frei.

Berlin, 11/11/2016

In seiner gestrigen Sitzung gab der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages Mittel in Höhe von 5,63 Mio. Euro für die Förderung des Tanzes frei. Damit wird erstmalig ein Förderkonzept realisiert, das Städte, Länder und der Tanzbereich gemeinsam mit dem Bund entwickelt haben. In einem fünfjährigen Programm sollen Tanzschaffende und Produktionsstrukturen vor Ort so zur Exzellenz gefördert werden, dass sie anschlussfähig werden an nationale und internationale Entwicklungen. Zu dieser Förderung des Bundes hinzu kommt die Ko-Finanzierung der Länder und Kommunen in gleicher Höhe.

Rüdiger Kruse MdB (CDU) betonte: „Ich freue mich, dass wir mit dieser Entscheidung eine zeitgemäße, nachhaltig wirkende Tanzförderung auf den Weg bringen, wie wir dies in der Koalitionsvereinbarung beschlossen hatten. Mit dem Tanz, der ohne Sprachbarriere Menschen unterschiedlichster Kulturen erreichen kann, verbinden sich wunderbare künstlerische Ereignisse, aber auch ein großes Potential für Bildung und Integration.“

Johannes Kahrs MdB (SPD) unterstrich: „Mit der Förderung verbindet sich auch die Auflage an die Einrichtungen und künstlerischen Leitungen, den beteiligten Tanzschaffenden faire und gerechte Honorare zu zahlen. Eine stärkere Tanzförderung des Bundes und der Länder muss auch zum Ziel haben, die soziale Lage der Künstler*innen zu stärken.“

Diese Förderung zur Exzellenz stellt den ersten Schritt in der Realisierung eines langfristigen Konzepts „Tanzförderung Stadt-Land-Bund“ dar, durch welches im Tanzbereich künstlerische und Produktionsstrukturen, nationaler und internationaler Austausch, die Bewahrung des kulturellen Erbes im Tanz sowie die Informations- und Beratungsnetzwerke für Künstler*innen gestärkt werden sollen.

Die Gespräche mit den öffentlichen Förderern und die Konzeptentwicklung wurden seit 2013 von einer Initiativgruppe vorangebracht, in der sich neben dem Dachverband Tanz Deutschland Vertreter*innen von K3 – Zentrum für Choreographie Hamburg, Tanzbüro Berlin, Tanzfonds / Diehl und Ritter gUG und Tanzszene Baden-Württemberg zusammengeschlossen haben.

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