Der neue Mannheimer Doppeltanzabend „Where we belong“
In „Where we belong“ im Alten Kino Franklin in Mannheim suchen Alba Castillo und Roy Assaf nach Geschichten und Herkünften im Tanz.
Mit Marcos Moraus „Overture“ und Crystal Pites „Angel’s Atlas“ zeigt das Staatsballett Berlin zwei wichtige zeitgenössische Stimmen
Wohin entwickelt sich eine Gesellschaft, wenn sie immer nur in der Komfortzone verhaftet bleibt? Diese Frage beschäftigte Marcos Morau. Seine Antwort darauf ist absolut sehenswert. Crystal Pite ließ sich von Lichtreflexionen inspirieren und schuf ein atmosphärisch dichtes Stück.
Eine bewundernswerte Kreation: „Atonement“ von Cathy Marston mit dem Ballett Zürich
Den vielschichtigen Roman von Ian McEwan in Tanz umzusetzen, braucht einen fast verwegenen Mut. Marston hat ihn.
„Zeitgrenzraummaschine“ von Yoshie Shibahara in der Tanzfaktur Köln
Yoshie Shibahara, Teil der freien Tanz- und Kunstszene in NRW, schafft es durch eine Licht- und Soundinstallation, an die Grenzen von Raum und Zeit zu führen.
Off Europa zeigt eine deutsche Erstaufführung von Zsuzsa Rózsavölgyi und ein Familienstück der Company Rebecca Weingartner
Ein Tanzstück kommt mit zehnjähriger Verspätung nach Deutschland, ein anderes holt gleich das junge Publikum mit auf die Bühne. Beide eint das Thema des gemeinsamen Handelns und sie sind Teil des diesjährigen Off Europa Festivals.
Mit den „winter guests“ startet das Festival Steps in den Schweizer Tanzfrühling
Alan Lucien Øyens Tanztheater-Stück „Story, story, die“ ist ein Vexierspiel von großer und beklemmender Aktualität.
Die „Jungen Choreografen“ des Hamburg Ballett stellen sich vor
Seit 50 Jahren ist es eine gute Tradition in Hamburg, dass die Tänzer*innen der Kompanie sich selbst mit eigenen Kreationen präsentieren. Die neueste Auflage ist eine wilde Mischung.
Drei Uraufführungen – „True Crime“ an der Deutschen Oper am Rhein in Düsseldorf
Mord und Totschlag: Erst wird Cluedo gespielt, am Ende trifft man auf einen dysfunktionalen Truman Capote. Und zwischendurch wird angesichts möglicher Verbrechen ganz bewusst nicht getanzt. Im Ballett?! Ein Affront?
Hip-Hop-Operette „MC Messer“ am Theater Oberhausen
Kein Brecht, aber dann an vielen Punkten doch. Und das Urban Arts Ensemble Ruhr ist zum Glück nicht nur reine Deko. So sieht echter Genremix aus, klare Message inklusive.
„Dwa-Zwei“ am Theater Osnabrück zeigt zwei Choreografien von Maciej Kuźmiński und Adi Salant
Widerstreitend oder egänzend? Die beiden Choreografien „Beginningend“ von Maciej Kuźmiński und „Position A“ von Adi Salant suchen unterschiedliche Wege. Die Company in Osnabrück überzeugt in beiden.
Formen des Eskapismus beim neuen Dreiteiler „Duato/Skeels/Eyal“ beim Bayerischen Staatsballett
Zum Schluss verschwimmen die in Reih und Glied nach hinten abgehenden Tänzer*innen in „Autodance“ regelrecht im Nichts, aber das gehört wohl zu jeder Form von Ekstase.
Das Ballett Dortmund vereint „Metamorphosis“ und „Affairs of the heart” von David Dawson
Alles fließt: zwei Arbeiten des britischen Choreografen zeigen seine typische Handschrift