WEIGELT.WEB - PINA BAUSCH![]() Liebe tanznetz.de-User, von nun an werde ich Ihnen sporadisch etwas ausführlichere Bilderstrecken anbieten. Auch diese, naturgemäß, aus dem eigenen Lebens- und Arbeitsfundus rekrutierend. Wenn ich heute mit einer Porträtstrecke über Pina Bausch beginne, so hat das durchaus den Hintergrund, dass ich mit kaum einem anderen Choreografen (abgesehen vielleicht von Hans van Manen) eine derart konstante Wechselwirkung pflege. Das Bausch-Œuvre bildet also einen wichtigen Eckpfeiler meines Archivs. Seit fast 32 Jahre sind wir Weggefährten. Zeit, (Zwischen-)Bilanz zu ziehen. Schon 1970/71 hatte ich in Stockholm den Namen Pina Bausch gehört. Tänzerkollegen vom Cullberg-Ballett, die aus dem Folkwang-Zusammenhang kamen, erzählten voll Begeisterung von diesem Talent, dieser Persönlichkeit, die da heranwuchs. Dann gab es ein Gastspiel auf einer kleinen Stockholmer Bühne, bei dem ich zum ersten Mal, mit eigenen Augen, den vorauseilenden Lobgesang verifizieren konnte. Pina Bausch und Jean Cebron stellten sich sowohl als Tänzer wie auch als Choreografen vor. Da meine Erwartungen durch die Schwärmereien derart hochgeschraubt waren, nahm es nicht wunder, dass ich damals eher enttäuscht war. ![]() Es gab zwar noch zwei weitere Uraufführungen davor ("Wind von West" und "Der zweite Frühling"), aber die interessierten mich überhaupt nicht. Ich hob meine Kameras nicht ein einziges Mal. Es existiert von diesem ersten Wuppertal-Besuch tatsächlich nur Material aus "Sacre". Reziprok zur relativen Interessenlosigkeit, mit der ich die beiden vorangehenden Stücke aufnahm, wurde ich von der Wucht des "Sacre" aufgeputscht. Diese aus heutiger Sicht vielleicht sogar etwas snobistisch anmutende Haltung bedauere ich bis heute. Es sind zwei mögliche Stücke des Bausch-Œuvres, die meinem Archiv fehlen. Ein tragischer, nicht wieder gutzumachender Fehler. Ein bisschen mag ja auch mein selbst auferlegter Sparzwang mit im Spiel gewesen zu sein. (Man erinnere sich: ich war wieder Student mit begrenzten Mitteln. Also: keine Materialverschwendung für Dinge, die sich am Ende nicht amortisieren.) ![]() ![]() Diese Sammlung der Bausch-Porträts umfasst also runde 30 Jahre. Ein halbes Leben, das Gesichter und Physiognomien verändert. Mit Pina verbindet mich nicht nur ihr Werk, das ich für mein Medium interpretiert habe, sondern auch der Geburtstag. Ich bin zwar schlappe drei (Kriegs-)Jahre später geboren, aber am gleichen Tag: dem 27. Juli. Vielleicht bilde ich mir deshalb ein, Pinas Arbeit, ihre "Denke" und ihre Eigenarten besonders gut zu verstehen. Zu den Fotos |
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