
Vor dem Niedergang der US-amerikanischen Bürgerrechtsbewegung und der beginnenden Wirtschaftskrise in den 1970er Jahren entstand Hip-Hop auf den Straßen der Bronx als Widerstand gegen die Ausgrenzung der afroamerikanischen Bevölkerung. Elemente wie Rap, DJing, Graffiti und Breaking entwickelten sich vor dem Hintergrund einer Jugend, die sich den urbanen Raum der Großstädte anzueignen begann. Tiefhängende Hosen, farbenfrohe Kleidung, Bandanas und Turnschuhe zeigten die Zugehörigkeit zu einer Subkultur, die durch Musik, Tanz und Mode von ihrer Lebensrealität berichtete. Die Werke der Ausstellung zeichnen die globalen Auswirkungen der Hip-Hop-Kultur exemplarisch nach und präsentieren visuelle Erscheinungsformen einer Geschichte zwischen Selbstermächtigung und Widerstand.
„Walk This Way – Hip-Hop & Street Culture“ noch bis 27. April 2025 im Folkwang Museum Essen
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