„Schwanensee“ von Johan Inger, Tanz: Skyler Maxey-Wert, Ensemble

„Schwanensee“

Johan Ingers Version des Klassikers für das Ballett der Semperoper Dresden

Keine Federn, dafür aber hauchzarte Schleier: Die Version des schwedischen Choreografen blickt auf komplexe Beziehungskonstellationen.

Johan Inger greift auf Johann August Musäus' fantastische Erzählung „Der geraubte Schleier“ (1784) zurück und baut aus diesem alten Volksmärchen eine moderne Schwanengeschichte. Leticia Gañán und Curt Allen Wilmer sind die kreativen Köpfe, die in der Schnittstelle zwischen Architektur und Szenografie mit den Parametern des Raums experimentieren. Im Bühnenbild der Dresdner Schwanensee Produktion spielen sie mit mobilen Wänden, Spiegeln, Licht, Farbe und Projektionen und schaffen so Sinneserlebnisse, in denen Tanz und Raum als narrative Ressource ineinandergreifen.

Welch überwältigende Wirkung das zur Premiere hatte, zeigt die Rezension unseres Redakteurs Rico Stehfest.

„Schwanensee“ von Johan Inger für das Ballett der Semperoper, noch bis zum 30. März in der arte-Mediathek.

„Schwanensee“ von Johan Inger, Tanz: Jón Vallejo, Zarina Stahnke

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