Das ABT tanzt zu George-Harrison-Songs

Unter dem Titel „A Tribute to George Harrison“ hat heute beim American Ballet Theatre ein Kurzballett zu Songs des ehemaligen Beatles Premiere, der im November vergangenen Jahres gestorben ist. Kevin McKenzie, der Direktor des ABT, möchte so ein jüngeres Publikum ins Ballett bringen (weshalb ihn die New York Times prompt einer groben Verkennung des aktuellen Musikgeschmacks zieh).

Erarbeitet wurde das Ballett von vier Choreografen: von David Parsons, dem Chef der Parsons Dance Company, von der Broadway-Choreografin und früheren Bob-Fosse-Muse Ann Reinking („Chicago“), sowie von Natalie Weir und Stanton Welch, beide Choreographer in Residence beim Australian Ballet. Alle vier haben jeweils einen Abschnitt des Balletts choreografiert, u.a. zu Songs wie „While My Guitar Gently Weeps“ oder „My Sweet Lord“.

In seiner Herbstsaison im City Center präsentiert das ABT bei verschiedenen Ballettabenden noch drei weitere Uraufführungen von James Kudelka, Robert Hill und Lar Lubovitch. Außerdem gibt es Wiederaufnahmen zweier seltener Ballette: Anthony Tudors „Offenbach in the Underworld“ aus dem Jahr 1954 (zu Jacques Offenbachs „Gaîté Parisienne“), und „The Garden of Villandry“, das 1979 von den „Pilobolus“-Choreografen Martha Clarke und Robby Barnett sowie vom Franzosen Felix Blaska kreiert wurde.