Berliner Kultursparpläne

Theater und Ballett gefährdet

Berlin, 25/02/2002

Der Berliner Senat will nach einem Bericht des Tagesspiegels dem Maxim Gorki Theater die Subventionen streichen und das Ballett der Deutschen Oper auflösen. Das sehen Pläne des Kultursenators Thomas Flierl vor. Das von Volker Hesse geleitete Gorki Theater erhält gegenwärtig etwa 8,5 Millionen Euro staatliche Subventionen im Jahr. Außerdem sei geplant, die Lottomittel in Höhe von drei Millionen Euro für das von Claus Peymann geleitete Berliner Ensemble zu streichen und über neue Gesellschafter nachzudenken. Der Sparhaushalt soll bis zum 19. März aufgestellt werden. Der Sprecher der Berliner Kulturverwaltung, Torsten Wöhlert, sagte dazu, die Senatsverwaltung prüfe gegenwärtig mehrere Optionen. Dabei gehe es auch um strukturelle Überlegungen für eine Neuordnung der Berliner Kulturlandschaft. Es sei aber noch nicht entschieden und es gebe auch noch keine verbindlichen Vorplanungen. Die Planungen würden mit dem Doppelhaushalt des Senats vorgelegt.

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